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Herbstlaub: Laubfreie Wege rund um die Uhr kann niemand erwarten Der Herbst ist wieder da, die Blätter werden bunt und liegen bald wieder gemeinsam...
Bilder von Baumfrüchten und Schäden am Straßenbelag und den Regenrinnen
Einheimische Schattenspender sind willkommen, allerdings sollten die Baumscheiben ausreichend dimensioniert sein und die Früchte nur eine zumutbare Größe und Saison haben, damit die Anwohner mit der Kehrpflicht und die Stadt mit den Schäden an Wegen und Rinnen nicht überproportional belastet werdenFoto: Roland Liebl

Herbstlaub: Laubfreie Wege rund um die Uhr kann niemand erwarten

Der Herbst ist wieder da, die Blätter werden bunt und liegen bald wieder gemeinsam mit Eicheln und anderen „Früchten“ auf Straßen, Gehwegen und Plätzen herum. Das sieht zwar schön aus, stellt aber auch eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer dar. Grundstückseigentümer sind hier in der Verkehrssicherungspflicht. So sehr wir uns über die vielen innerstädtischen Bäume freuen, die in den letzten Jahrzehnten vermehrt gepflanzt wurden, es gibt auch Nachteile, die oft erst nach langer Zeit auftauchen.

Welche (falsch geplanten) Nachteile gibt es?

  1. Zu kleine Baumscheiben, bzw. Baumsorten, die gerne flache Wurzeln entwickeln: Die Wurzeln heben den Straßenbelag an und zerstören Pflasterungen im Gehwegbereich.
  2. Baumsorten, die besonders viele Früchte entwickeln und diese dann in fast nicht mehr zumutbaren Mengen (jede Woche mehrere Eimer voll) oder in unzumutbaren langen Zeiträumen („Erntezeit“ über den kompletten Herbst und Winter, manchmal sogar ganzjährig) abwerfen. Beides wurde uns mehrfach berichtet.

Hier sind die Planer und Stadtgärtner gefordert, damit zumindest bei Sanierungen und Neubauten (z. B. Schulhof Schulzentrum) diese Fehler nicht nochmals gemacht werden. Und es droht wohl auch, dass man den einen oder anderen Straßenzug neu bepflanzen muss, wenn die Zumutbarkeitsgrenze für die betroffenen Anwohner im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht überschritten ist. Entsprechende Beispiele wurden uns berichtet (z. B. die Schillerstraße). Wir bleiben am Ball.

Haushalt 2026

Wir haben Oktober und im Vergleich zu den letzten Jahren und Jahrzehnten ist es bezüglich der ersten Vorgespräche noch erstaunlich ruhig. Wie ernst die Lage ist, kann man derzeit nur aus der Presse entnehmen: „Kommunen am Limit, die Finanzlage vieler Kommunen in Baden-Württemberg spitzt sich zu". Wir erwarten neue städtische Schuldenrekorde und harte Einschnitte in allen Bereichen. Leider.

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Waghäusel
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Ausgabe 43/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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