Bürgermeister Türk berichtete über die zuletzt in nichtöffentlicher Sitzung erfolgten Beschlussfassungen.
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte Bürgermeister Türk Herrn Markus Fischinger, Rektor der Grund- und Werkrealschule Villingendorf sowie Frau Eugenia Remisch, Konrektorin der GWRS. Außerdem begrüßte er Herrn Jan Rolli, Elternvertreter der GWRS im Zuschauerraum.
Rektor Fischinger und Konrektorin Remisch stellten dem Gremium mittels einer Präsentation die wichtigsten Eckpunkte des zurückliegenden Schuljahres zusammen. Sie berichteten von durchgeführten Schüleraktionen, geplanten und ungeplanten Reparaturarbeiten am Schulgebäude.
Außerdem ging Rektor Fischinger auf die erfreulichen, kontinuierlich steigenden Schülerzahlen ein. Hier zeigt sich eine über die letzten Jahre stabile Schülerzahl von über 400 Schülern.
Konrektorin Remisch stellte in der Präsentation die durchgeführten Projekte der verschiedenen Klassen vor. Im Besonderen die gute Apfelernte der Apfelklasse, aber auch die zahlreichen Projekte der Irland-Klasse.
Der Gemeinderat nimmt hiervon Kenntnis.
Die Grund- und Werkrealschule Villingendorf bietet im Zusammenhang mit der Ganztagsbetreuung Betreuungszeiten vor Beginn der Schule, über die Mittagszeit und nach Schulende an.
Nach ausführlicher Überprüfung der Angebotszeiten und dem Abgleich der Schulen in umliegenden Gemeinden und Städten hat die Schule Änderungen für die Betreuungszeiten und die Unterrichtszeiten erarbeitet.
Für das kommende Schuljahr soll der Beginn der Frühbetreuung von 6:45 Uhr auf 7:00 Uhr verschoben werden. Des Weiteren wird der Beginn der ersten Schulstunde von 8:15 Uhr auf 8:20 Uhr verlegt. Hier spielen vor allem die Busfahrpläne der Schüler eine große Rolle. Damit sich durch diese Änderung das Schulende nicht nach hinten verschiebt, wird die zweite Pause nach der vierten Schulstunde von 15 Minuten auf 10 Minuten verkürzt.
Die bisherige Mittagspause mit 75 Minuten Länge führte in der Vergangenheit mehrfach zu Problemen mit einzelnen Schülern. Aus diesem Grund, aber auch um die Möglichkeit zu schaffen, während der Mittagsschulstunden 5 Minuten-Pausen einzuplanen, wird die Mittagspause auf 65 Minuten verkürzt. Das Ende der Betreuung bleibt aufgrund des vorhandenen Betreuungsbedarfes von Montag bis Donnerstag bei 17:00 Uhr und freitags bei 16:00 Uhr.
Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Anpassung der Betreuungszeiten.
Die Verwaltung informierte das Gremium über ein Nachtragsangebot der Firma Storz Verkehrswege, Donaueschingen, zum Erdaushub in Zusammenhang mit dem Bau der Druckleitung in Höhe von 51.392,05 €. Leider stellte sich der Erdaushub, der im Bereich der L424 (ehem. B14) zwischengelagert wurde, in Teilen als belastet heraus. Das Material wurde, in kleinere Haufwerke unterteilt, nochmals beprobt.
Zwei der kleineren Haufwerke wurden als stark belastet eingeordnet. Hierfür wurde nun von der ausführenden Firma Storz der Nachtrag zur Entsorgung gestellt.
Der Gemeinderat nahm hiervon Kenntnis.
5.1 Neubau einer Montagehalle mit Bürotrakt, Im Wasen 4, Flst. Nr. 936/14
Der Bauherr plant auf dem Grundstück Im Wasen 4 die Errichtung einer Montagehalle mit Bürotrakt zu errichten. Die Firma, welche dort ansässig werden möchte, montiert Funkanlagen und Ähnliches in Fahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und DRK. Das Bauvorhaben entspricht den Vorgaben des Bebauungsplans.
Der Gemeinderat stimmte dem Bauvorhaben einstimmig zu.
In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurden die Beschlüsse zur Einführung eines Ratsinformationssystems getroffen. Die Frage der Beschaffung oder Förderung der Endgeräte für die einzelnen Ratsmitglieder ist noch offengeblieben.
Um das Ratsinformationssystem nutzen zu können, benötigen Anwender ein digitales Endgerät (PC, Notebook, Tablet, Smartphone). Im Falle von Ratsmitgliedern ist dies sinnvollerweise ein mobiles Endgerät, das den Zugriff auf die vorab gespeicherten Unterlagen auch in der Sitzung ermöglicht, also insbesondere ein Notebook oder Tablet.
Die Verwaltung hat in der Zwischenzeit bei den Gemeinden im Landkreis eine Umfrage durchgeführt, um herauszufinden, wie mit dem Thema umgegangen wurde. Das Ergebnis liegt dem Gremium vor. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Mehrzahl der Ratsmitglieder über entsprechende mobile Endgeräte bereits verfügt. Daher ist aus Sicht der Verwaltung eine Bezuschussung am sinnvollsten.
Das Gremium sprach sich für eine Zwei-Varianten-Lösung aus. Mitglieder des Gremiums, welche ein Endgerät benötigen, können dies über die Gemeindeverwaltung beziehen. Mitglieder, welche ein eigenes Gerät nutzen, erhalten eine monatliche Nutzungsentschädigung von 15,00 € erstattet.
Der Gemeinderat stimmte der Zwei-Varianten-Lösung einstimmig zu.