Aus der OR-Sitzung vom 05.06.2025

Bei der Ortsbegehung wurden einige Stationen angeschaut und notwenige Dinge in Augenschein genommen. Begonnen wurde mit dem Rathaus. Außer dem Außenputz (bröckelt ab), den Fenstern und Fensterläden (sind sehr marode) des Gebäudes sollte in der Mensa (Klassenzimmer unten rechts) der Bodenbelag erneuert werden. Dieser ist sehr uneben. Ebenso sollten die Klassenräume neu gestrichen werden. Die Schule benötigt für Aufführungen auch die Möglichkeit zur Abdunklung eines Raumes (Rollos, Vorhänge o.ä.)

Auf dem Schulhof wurde festgestellt, dass dieser sehr uneben ist. Einige große Steine aus den Sitzreihen sind kaputt und müssen ausgetauscht werden. An der Fassade des Schulhauses Richtung Schulhof bröckelt der Putz und der Sandstein an den Türen auf dieser Seite ist aufgeplatzt. Die dem Schulhof zugewandten Eingangstüren benötigen dringend einen Anstrich. Im Innenbereich der Schule in den Klassenzimmern sind die Waschbecken zu klein und nur mit kaltem Wasser ausgerüstet, die Klassenzimmertüren müssen gestrichen werden und es sollte ebenso wie im Rathaus ein Zimmer abgedunkelt werden können.

Die Dachrinnen an der Aussegnungshalle müssen gereinigt werden, das Holz an der Westseite gehört gestrichen und die Lautsprecheranlage für Beerdigungen sowie Volkstrauertag ist nicht mehr in Ordnung und sollte ersetzt werden.

Die Friedhofsmauer auf der Ostseite der Kirche sowie das dortige Eingangstor zum Friedhof müssen ausgebessert werden.

Die Dachrinne am Jugendraum ist nach unten gebogen.

Die Grasfläche vor der ehemaligen Volksbank wäre denkbar als Standort für den Maibaum oder für die Roteiche, die BM Winter im Rahmen „50 Jahre Gesamtstadt Oberndorf“ dem Ortsteil überreichen wird.

Die sanitären Anlagen der Turnhalle sind dringend sanierungsbedürftig. Hier sollten aber kurzfristig auch die übrigen Toiletten mit Spülkästen ausgestattet werden, um die Funktion überhaupt zu gewährleisten. Die Bühnenelemente der Turnhalle sind sehr alt und müssen auf Mängel durchgesehen, sowie möglicherweise ersetzt werden.

Die Sitzgarnitur aus Holz auf dem Spielplatz Reute ist sehr verwittert und muss gesäubert werden. Der Zaun im Eingangsbereich dieses Spielplatzes ist kaputt und muss ausgebessert werden.

Der Hang des Schutzwalls im Gassenacker ist im oberen Bereich sehr steil. Hier ist die Stadt verpflichtet, diesen regelmäßig zu mähen. (4-mal im Jahr). Dies führt immer wieder zu Problemen. Hier sollte geklärt werden, ob die Anschaffung eines Mähroboters o. ä. zur dauerhaften Pflege Sinn machen könnte. Die dortigen Anwohner wären bereit, dieses Gerät bei sich auf dem Grundstück unterzubringen.

Bei der anschließenden Sitzung im Sitzungssaal des Rathauses informierte die erste Beigeordnete Frau Akdeniz, dass viele Kommunen es nicht schaffen ihren Haushalt auszugleichen. Es gibt viele Auflagen des Gesetzgebers im Bereich Hochwasserschutz, Schulen, Kindergärten und vieles mehr, das die Kommunen leisten müssen. Die bisherigen Ausgaben 2025 im Bereich Personal waren etwas geringer als geschätzt, was aber an nicht besetzten Stellen lag. Zurzeit wird auch die Organisationsuntersuchung ausgewertet, nach der sich höchstwahrscheinlich einige Prozessabläufe verbessern und Aufgabengebiete verändern werden. Es wurden in der Stadt in diesem Jahr aber auch bereits einige überplanmäßige Ausgaben beschlossen. Im Finanzhaushalt ist deshalb eine Zunahme der Kreditaufnahmen notwendig. Prognosen sind allgemein schwierig, vor allem auch im Bausektor. Hier wird auch manches durch den Naturschutz verzögert.

Speziell für Hochmössingen wurden von der Stadt Oberndorf 2024 über 500.000€ investiert, ein großes Projekt war hier die Sanierung der sanitären Anlagen des Kindergartens. Im Jahr 2025 sind keine größeren Dinge geplant. Bisher wurden beispielsweise zwei PCs für die Schule beschafft und ein Spielgerät für den Kindergarten und Feldwegsanierungen stehen noch aus. Die Vergabe der Sondierungsarbeiten im Bereich des geplanten Baugebietes wird in Kürze entschieden. Hier gibt es verschiedene Methoden und ein komplettes Aufgraben würde sehr teuer.

Für 2026 stehen laut Frau Akdeniz größere Planungen in Hochmössingen an. Sollte das LRA in der Römlinsdorfer Straße sanieren, wird die Stadt Oberndorf in diesem Zuge Tiefbauarbeiten im Bereich der Leitungen vornehmen, im Bereich der Abwasserbeseitigung ist eine größere Maßnahme geplant, das Feuerwehrhaus soll eine neue Eingangstüre erhalten und in der Turnhalle eine Planung für die Sanierung der sanitären Anlagen starten.

Frau Akdeniz erklärt, dass auch das Land rund 3 Mrd € nicht ausgleichen kann und dass positive Entwicklungen im Bereich Gewerbesteuereinnahmen sich erst mit einiger zeitlicher Verzögerung bei der Kommune zeigen.

Anhand der Haushaltsanmeldungen vom letzten Jahr und der bei der Ortsbegehung besprochenen Dinge wurden dann die Prioritäten vom OR neu festgelegt, um diese an Stadtverwaltung und Gemeinderat weiterzugeben.

OR Bantle bestätigte, dass die Sandelkiste auf dem Spielplatz mit speichelfester, kindgerechter Farbe gestrichen wurde.

Die Veranstaltung im Zuge „Oberndorf schafft Stadt“ findet am 02.10.2025 statt. Hier sollen sich, wie bereits angesprochen, alle Stadtteile bei einer Aktion mit Hilfe von Beamern an den Fassaden auf dem Schuhmarktplatz präsentieren. Der OR Hochmössingen denkt hier an eine Bildercollage mit älteren und aktuellen Fotos des Ortes. Wenn es Bürger gibt, die Bilder von Hochmössingen zur Verfügung stellen können, oder sich zutrauen die Präsentation zu erstellen, dürfen diese sich gerne bei den Ortschaftsräten melden.

Die noch zu erledigenden Arbeiten, wie das Abfräsen des Randsteins Richtung Feldweg im Bereich Brandäcker III, die Sanierung der Feldwege 401/402 und die Notwendigkeit den Randbereich der Feldwerge im Bereich der Aussiedlerhöfe wieder frei zu fräsen wurden der Leitung des Werkhofs gemeldet und die Abarbeitung zugesichert.

Ein Marktzelt (7m x 4m), das der OR 2016 erworben hat, soll zukünftig an Vereine kostenlos und an Privatpersonen gegen eine Gebühr von 50 € und eine Kaution von 100 € verliehen werden können.