Aus der Sitzung des Gemeinderats am 21.05.2025

Alle Vorlagen werden im Vorfeld jeder Sitzung auf der Homepage der Gemeinde Schwieberdingen unter der Rubrik ‚Ratsinformationssystem‘ eingestellt und sind dort dauerhaft verfügbar.

Verkauf Unkrautvernichtungsgerät

Der Verkauf des Unkrautvernichtungsgeräts, Fabrikat Waterkracht, zum Preis von 8.000 Euro an die GaLa-Objektservice, Inhaber Daniel Küper, wurde einstimmig beschlossen.

Annahme von Spenden

Der Gemeinderat stimmte der Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen gemäß § 78 Abs. 4 GemO einstimmig zu.

Bekanntgaben

Bürgermeister Stefan Benker informiert, die Region Stuttgart habe sich mit der Fortschreibung des Regionalplans für Windenergie befasst. Zu den geänderten Plänen könne innerhalb des Zeitraums vom 02.06.2025 bis zum 31.08.2025 erneut Stellung genommen werden.

Verabschiedung Erster Beigeordneter Manfred Müller

Mit großem Dank und wertschätzenden Worten wurde Manfred Müller, Erster Beigeordneter der Gemeinde, offiziell in den Ruhestand verabschiedet.

Bürgermeister Stefan Benker würdigte in seiner Ansprache das außergewöhnliche Engagement Müllers, der fast drei Jahrzehnte die Geschicke der Gemeinde maßgeblich mitgestaltet hat. Sein gesamtes berufliches Wirken sei vom Dienst an der Gemeinde Schwieberdingen und seinen Einwohnerinnen und Einwohnern geprägt gewesen. Mit strategischem Weitblick, ruhiger Hand und hoher fachlicher Kompetenz habe Manfred Müller entscheidend dazu beigetragen, Schwieberdingen zukunftsfähig aufzustellen.

Bürgermeister Benker dankte Müller persönlich, im Namen des Gemeinderats, der Verwaltung und aller Einrichtungen für sein jahrzehntelanges Wirken. Er habe ihn stets als loyalen, zuverlässigen und kompetenten Kollegen erlebt. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte Benker dem künftigen Ruheständler vor allem Gesundheit, Zeit für sich und seine Familie – und viele schöne Reisen mit dem Wohnmobil.

Felix Pfisterer, Sachgebietsleiter Finanzen und Digitalisierung, hielt fest, dass drei Jahrzehnte beim gleichen Arbeitgeber zu arbeiten von einer Konstanz zeugten, die heutzutage alles andere als selbstverständlich sei. 29 Jahre seien gleichbedeutend mit 29 Haushaltsaufstellungen, 29 Haushaltsplänen und 29 Jahresabschlüssen. Er bedankte sich, dass er die anstehenden Aufgaben in den letzten zehn Jahren gemeinsam mit Manfred Müller habe angehen dürfen. Er habe in dieser Zeit viel gelernt und sich gefordert und gefördert gefühlt.

Gemeinderat Sebastian Morschhäuser bedankte sich im Namen des gesamten Gemeinderats für Müllers jahrzehntelanges Wirken. Es wäre ihm als Finanzexperte stets wichtig gewesen, über den Tellerrand hinauszuschauen. Insbesondere in Krisenzeiten habe er mit seiner besonnenen Art für Stabilität gesorgt. Als Geschenk des Gremiums überreichte er einen Camping-Gutschein.

Zu guter Letzt bedankte sich der Erste Beigeordnete Manfred Müller selbst für die lobenden Worte, guten Wünsche und Geschenke. Er betonte, dass vieles passen müsse, damit eine Zusammenarbeit über Jahrzehnte zustande kommt. In all den Jahren habe er sich immer als Teil des Teams gefühlt.

Es freue ihn, dass es Verwaltung und Gemeinderat stets gelungen sei, die Finanzen fest im Blick zu behalten und gleichzeitig die Gemeinde voranzubringen. Er freue sich ebenso, seinem Nachfolger eine im Saldo schuldenfreie Gemeinde zu übergeben.

Abschließend erinnerte er noch einmal an die Worte, mit denen er zur Wahl des Ersten Beigeordneten vor acht Jahren angetreten war:

„Mein Ziel ist es, Teil einer Kommunalpolitik zu sein, die möglichst vielen gerecht wird und wo der Mensch im Mittelpunkt steht. Das heißt aber nicht, dass ich es allen recht machen will. Ich will offen, ehrlich und berechenbar die zuvor gemeinsam festgelegten Ziele der Kommunalpolitik umsetzen. Dabei sehe ich die Stelle des Ersten Beigeordneten als Teammitglied der Verwaltungsführung.“

Dies sei stets sein Anspruch gewesen, ob er dem gerecht geworden sei, müssten andere beurteilen.

Sein Dank galt allen, die ihn auf seiner beruflichen Laufbahn begleitet haben. Auch wenn er gerne seine Arbeit ausgeübt habe, freue er sich nun darauf, die Verantwortung der Gemeinde in andere Hände zu legen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.