Obst- und Gartenbauverein e. V.Höfen
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Ausflug nach Dresden mit dem Obst- und Gartenbauverein Höfen

Das traditionelle „Sägeräckerlesfest“ an Himmelfahrt wurde erfolgreich gemeistert, ebenso unser beliebtes Mostfest im September. Was konnte diese...
Foto: OGV-Höfen

Das traditionelle „Sägeräckerlesfest“ an Himmelfahrt wurde erfolgreich gemeistert, ebenso unser beliebtes Mostfest im September. Was konnte diese Veranstaltungen noch toppen? Eine mehrtägige Reise ins Kurfürstentum Sachsen in die Metropole Dresden. Diesen Punkt hat die Vereinsvorsitzende R. Kappler bei der diesjährigen Hauptversammlung als Überraschung vorgestellt. Den Reisetermin im Oktober sowie den Ablauf der Reise wurden auf einem Infoblatt an diesem Abend verteilt. Am 3. Oktober konnte das Busunternehmen Nägele mit Fahrer Friedl eine große Teilnehmerzahl an Bord begrüßen. Pünktlich um 7 Uhr, wie die Schwaben sind, starten wir am Bahnhof in Höfen. Über Heilbronn, Bayreuth und Chemnitz erreichen wir unser Quartier in Altenberg-Schellerau im Erzgebirge, bekannt durch seine Biathlonarena und die berühmte Bobbahn. Nebel und Regen ließen eine abendliche Wanderung in dieser reizvollen Gegend leider nicht zu. Die lange Anfahrtszeit zu unserem Quartier war nach dem gemeinsamen Abendessen schnell vergessen und beim anschließenden Dämmerschoppen wurde über so manche vergangenen Erlebnisse beim OGV erzählt. Etwas zugeknöpft wegen der Kälte bringt uns Busfahrer Friedl am zweiten Tag in die Sachsen-Metropole Dresden. Bereits unterwegs stimmt er die Reisegruppe auf diesen Besuch mit vielen interessanten Infos und Anekdoten ein. Ein sehr kompetenter Stadtführer begleitet uns im Bus durch viele Ortsteile von Dresden, erklärte viel Geschichtliches von vor der Wende und machte neugierig auf die alten bekannten Gebäude der großartigen Stadt. Diese große Stadtrundfahrt endete an der bekannten Semperoper. Eine zweite Stadtführerin übernahm einen Teil der Gruppe und machte uns erstmals mit August dem Starken bekannt. Dieser Kurfürst begleitet uns überall in der historischen Altstadt. Beeindruckend war der denkmalgeschützte Stall Hof mit der Stechbahn, ein Besuchermagnet hinter dem bekannten grünen Gewölbe. Hier fühlt man sich ins Mittelalter versetzt und hier findet auch der weihnachtliche Mittelaltermarkt statt. Einige Tipps gab es noch von der Stadtführerin und los ging es zur wohl derzeit bekannten Sehenswürdigkeit von Dresden, der „Carolabrücke“. Fotoapparate und Handys waren auf Dauereinstellung. Es war ein trauriger Anblick. Die Innenbesichtigung der Frauenkirche sowie der Kathedrale standen noch auf der Besuchsliste, bevor uns der Bus wieder zurück zum Hotel brachte. Am dritten Ausflugstag erkunden wir die Bastei mit wunderschönem Ausblick auf die Elbe. Etwas Höhenangst war schon dabei, als es über die Basteibrücke und den Ferdinandstein ging, dafür aber viele schöne Eindrücke hinterlassen haben. An diesem Nachmittag besuchen wir noch die 800 Jahre Burg und Festung Königstein. Wer sich hier für deren Geschichte interessiert, kann gut und gerne einen Tag verbringen. Der Rundweg führte an einem mittelalterlichen Markt vorbei, wo gerade ein Spanferkel zum Mittagessen gerichtet wurde. Wunderschöne Ausstellungen von Gemälden und zur Festungsgeschichte waren den Besuch wert. Als ob es geplant war, wurde aus einer 300 Jahre alten Kanone Salutschüsse abgegeben. Die mit einer erzgebirgischen Uniform ausgestatteten Männer hatten alle Hände voll zu tun, um diesen Vorderlader zu füttern. Nichts wie weg von dieser Schießerei schien es beim Busfahrer Friedl zu heißen, und bald darauf waren wir zurück im Hotel, wo bereits das letzte Abendessen auf uns wartete. Ein schöner unterhaltsamer Abend, an dem viele Erlebnisse ausgetauscht wurden, bildetet der Abschluss dieser schönen Tage, an dem unser Fahrer Friedl viel dazu beigetragen hat. Trotz der Wetterwidrigkeiten hatte er immer einen Spruch auf Lager und die Gruppe bei Laune gehalten. Was ist der bekannte Spruch der Sachsen „Wie dor Herre sos Gescherre“. An dieser Stelle nochmal ein großes „Dankeschön“ an die Organisatoren dieser Reise. Was noch passt zum OGV: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, es sei denn dieser steht am Hang“. (dh)

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Höfener Chronik
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Ausgabe 43/2024

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von Obst- und Gartenbauverein e. V.Höfen
25.10.2024
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