Sehr gespannt auf die Erlebnisse des Tages stieg eine große Schar Frauen, begleitet von drei Männern, in den Bus am Dorfplatz ein. Wir hatten wettermäßig großes Glück, nachdem der Tag vorher sehr verregnet war. Monika Pfundstein begrüßte die Teilnehmer mit einem Impuls, der beschrieb, dass wir gerne hinaus in die Welt ziehen, aber danach auch gerne wieder in unsere Heimat zurückkehren. In der schönen Klosterkirche St. Johannes der Täufer in Hechingen feierten wir einen Gottesdienst. Ilse Seiler hat den Gottesdienst, unter dem Leitwort des vom verstorbenen Papstes Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahres 2025 „Pilger der Hoffnung“, in bewährter Weise vorbereitet. Pfarrer Josef Beke zelebrierte zusammen mit Diakon Andreas Wolfgarten den Gottesdienst. Es hat uns sehr gefreut, dass Herr Gaismann unseren Gesang mit Orgelspiel begleitet und den ganzen Tag an unserem Ausflug teilgenommen hat.
Am Ende des Gottesdienstes begrüßte Pfarrer Beke dann auch Pfarrer Harald Dörflinger. Dieser war nach seinem Unterricht in St. Georgen zu uns nach Hechingen gefahren und hat uns den Tag über begleitet.
Nach dem Gottesdienst erfuhren wir noch einiges Interessante über die Kirche, das Kloster der Dominikaner und deren Auflösung. Außerdem wurde uns berichtet, dass die Kirche als Besonderheit die Rosenkranz-Madonna besitzt und 2006 die Schreine der beiden Märtyrer Theodorus und Justina wieder nach Stetten zurückgebracht wurden und im ältesten Teil der Kirche, der neu renovierten Johanneskapelle, würdig untergebracht sind.
Zur Vesperpause überraschten uns die Frauen der dortigen Frauengemeinschaft kfd im Johannes-Saal mit frischem Kaffee. Wir haben dies voll genossen, auch wenn uns der Zeitplan etwas durcheinandergekommen war. Doch dann hieß es schnell zur Stadtführung weiterzuziehen. In zwei Gruppen aufgeteilt, führten uns die Stadtführer mit sehr vielen Erklärungen durch die Altstadt von Hechingen. Markante Punkte waren der Untere Turm, als einziger erhaltener Turm der Stadtmauer, der Fürstengarten, die Villa Eugenia, der Marktplatz und die alte Synagoge.
Sehr beeindruckt hat uns die Säule auf dem Marktplatz, auf der die ganze Geschichte von Hechingen dargestellt ist.
Nach dem fast zweistündigen Stadtrundgang freuten wir uns auf die Kaffeepause im Römischen Freilichtmuseum. Eigentlich war dort auch eine Besichtigung bzw. ein Rundgang geplant. Es konnte sich jedoch nur noch eine Handvoll Teilnehmer für die Runde entscheiden.
Der Rest war übersättigt und etwas müde von den Eindrücken der Stadtführung und hat die verlängerte Kaffeepause genossen.
Am späten Nachmittag traten wir die Rückfahrt an. Bevor wir in den Bus stiegen, stellten wir uns noch zum obligatorischen Gruppenbild auf.
Wir waren noch nicht lange im schützenden Bus, als ein kräftiger Gewittersturm über uns hinweggezogen ist. Im Gasthaus „Unot“ in Schramberg-Sulgen war unser Abschluss geplant. Alle zeigten sich sehr begeistert von dem guten Essen und der vorzüglichen Bewirtung.
Monika Pfundstein hatte wieder einmal einen erlebnisreichen Ausflug organisiert und erhielt dafür Dank und einen herzlichen Applaus. Der Dank galt außerdem Herrn Gaismann, Pfarrer Beke, Andreas Wolfgarten und allen, die zum guten Gelingen des Tages beigetragen hatten. Nicht zu vergessen unseren Busfahrer, der uns den ganzen Tag tadellos chauffierte. Gesättigt mit den vielen schönen Eindrücken des Tages, guten Gesprächen und Erlebnissen, stiegen wir wieder in den Bus und erreichten wohlbehalten unseren Heimatort.