„Wildberg in Bewegung“

Ausstellung der Jugendkunstschule im Rathaus

Wildberg ist in Bewegung – das gilt in vielen Bereichen. Die Schüler der Jugendkunstschule haben diese Feststellung künstlerisch umgesetzt.
Jugendkunstschule Wildberg
Bei der Vernissage der Ausstellung „Wildberg in Bewegung“ sorgte ein junges Streicherensemble der Wildberger Musikschule für besondere musikalische Akzente.Foto: Jacqueline Geisel

Die Ergebnisse hängen seit vergangenem Donnerstag in den Rathaus-Fluren. Noch bis zum 20. Juli können sich Besucher zu den Öffnungszeiten an den ganz unterschiedlichen Arbeiten erfreuen.

„Der Aufbau war schon spannend“, stellte Bürgermeister Ulrich Bünger bei der Vernissage fest. Kistenweise brachte die Jugendkunstschule ihr Material vorbei, das sich in kürzester Zeit in eine vielseitige Ausstellung verwandeln sollte. „Es ist super klasse, was daraus geworden ist“, richtete der Rathauschef das Wort an Kimberly Miling, Leiterin der Jugendkunstschule. Die Einrichtung unter dem Dach der Volkshochschule Oberes Nagoldtal leiste wertvolle Bildungsarbeit für junge und erfahrene Teilnehmer, fuhr Ulrich Bünger mit einem Dank an Geschäftsführer Dr. Mario Gotterbarm fort. „Es ist toll zu sehen, wenn Kinder stolz ihre Werke präsentieren und sich andere Menschen daran erfreuen.“ Sehr interessant sei zudem, zu erfahren, wie die jungen Künstler im Alter von vier bis 17 Jahren die Stadt Wildberg wahrnehmen und kreativ einfangen.

Die Arbeit der vhs und der Jugendkunstschule sei wichtig, wie Bürgermeister Bünger betonte. Solche Einrichtungen, getragen von den Kommunen auf freiwilliger Basis, müssten erhalten werden. Eltern geben hier Kindern die Möglichkeit, sich zu entwickeln, ihre Fantasie wachsen zu lassen und mit ihren Händen eine eigene Welt zu erschaffen. Was dabei alles entstehen kann, zeige die „unglaubliche Bandbreite“ in der Ausstellung „Wildberg in Bewegung“.

Kimberly Miling nahm die zahlreichen Besucher der Vernissage mit auf eine kurze Reise durch die Ausstellung, ehe sich jeder selbst ein Bild davon machen konnte. „Jede Arbeit erzählt eine eigene Geschichte“, schickte sie voraus. Skulpturen, Geflügeltes und Bewegtes, Bewegung in Form und in Wasser, „Wollwege“ in Form von Schuhwerk, wo die wilden Kerle wohnen, Knete auf Abenteuerreise, Bilder aus recyceltem Material, mittels QR-Code abrufbare Trickfilme, Schaf-Porträts und bewegte Ruhe – die jungen Künstler haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und das Thema auf ganz individuelle Weise umgesetzt. Kimberly Milings Dank ging an die Dozenten, ohne die eine solche Ausstellung nicht möglich gewesen wäre. Außerdem haben zwei Helfer den Aufbau in die Hand genommen. Auch der Stadtverwaltung, insbesondere Bürgermeister Ulrich Bünger, Susanne Gärtner sowie Akasya Vegelin
sprach sie ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit aus. Wenn die Werke das Rathaus wieder verlassen, gehen sie übrigens zurück an die jungen Künstler.

Eine andere Art der Kreativität zeigten Finjas Cierullies, Hannes Elholm (Violine), Hannah Müller (Viola) und Benjamin Battermann (Violoncello). Das Streicherensemble der Wildberger Musikschule fand sich für den Harald-Kindermann-Wettbewerb zusammen und verdiente mit seiner gekonnten Darbietung einen Sonderpreis, wie Lehrkraft Kaoru Minamiguchi erklärte. Eine Kostprobe ihres Könnens gaben die Musiker mit der Umrahmung der Vernissage.

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
02.07.2025
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