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Ausstellung Mina Gampel „Bilder aus dem Shtetl“: Vernissage So., 19.1.2025 um 15.00 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen

Zweite Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Mina Gampel: Bilder aus dem Shtetl Vor kurzem hat die Gemeinde Gäufelden...
Zeitungsverkäuferin mit Bruder
Zeitungsverkäuferin mit BruderFoto: Mina Gampel (www.minagampel.de)

Zweite Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen

Mina Gampel: Bilder aus dem Shtetl

Vor kurzem hat die Gemeinde Gäufelden der KZ-Gedenkstätte den Raum im Rathaus Tailfingen (Hauptstr. 39) zur Verfügung gestellt, in dem die Ortsbücherei Gäufelden, Zweigstelle Tailfingen untergebracht war. Dieser Raum soll für Ausstellungen genutzt werden.

Den Anfang machte die vom Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm erarbeitete Ausstellung „‚Man wird ja wohl noch sagen dürfen …‘: Zum Umgang mit demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprache“.

Jetzt wird in Tailfingen vom 19.1.2025 bis 23.3.2025 die Ausstellung Mina Gampel – Bilder aus dem Shtetl zu sehen sein.

Öffnungszeiten: 19.1., 26.1., 2.2., 9.2., 23.2., 9.3. und 23.3.2025 jeweils 15.00 – 17.00 Uhr und nach Vereinbarung.

Am Sonntag, 19.1.2025 gibt es um 15.00 Uhr dazu eine Eröffnungsveranstaltung. Fredy Kahn wird einführende Worte sprechen, Volker Mall wird jiddische Lieder singen.

Mina Gampel wurde 1940 in Minsk (damals Polen, heute Weißrussland) als jüngstes von acht Kindern einer jüdischen Handwerkerfamilie geboren. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1941 floh die Familie in den asiatischen Teil der UdSSR. Nach Kinderjahren in Samarkand, Taschkent und Franse ließ sich die Familie 1945 in Stettin nieder. Ab 1957 war Mina Gampel in Israel; 1967 ging sie nach Europa zurück. Seither lebt und arbeitet sie in Stuttgart. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der Kunstakademie Esslingen und an der Europäischen Kunstakademie Trier. Mina Gampel ist Dozentin an der Kunstakademie Esslingen und Mitglied des Bundes Deutscher Künstler.

Sie malt in Gouache, Öl, Aquarell, Kohle, Bleistift und Acryl, inspiriert von der Auseinandersetzung mit dem Impressionismus und der klassischen Moderne.

Ihre Motive sind oft Szenen aus dem Leben der osteuropäischen Juden und sollen eine untergegangene Welt in Erinnerung rufen.

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Gäufeldener Nachrichten
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Ausgabe 03/2025
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