Diese begeben sich mit folgendem Vorsatz in die Räume in der Nonnengasse: „Durch Eingriffe in die Nutzungskette von Gebrauchsgegenständen verschieben sich deren Bedeutungsebenen: eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Inventar. Gedachte Wohnräume lassen sich temporär im Raum nieder.“ Die Ausstellungseröffnung findet statt
am Donnerstag, 12. Juni 2025, 19 Uhr, in der Kulturhalle, Nonnengasse 19.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Dagmar Waizenegger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kunst und Kultur, begrüßt die Gäste. Die Kunsthistorikerin Jolanda Bozzetti führt in die Ausstellung ein. Der Eintritt ist frei.
Elisa Lohmüller macht Vergänglichkeit, Transformation, elementare Prozesse und Verortungen sichtbar. Mit einem ganz eigenen Blick auf ihre Ausgangsmaterialien entstehen neue Perspektiven auf scheinbar bekannte Zusammenhänge. So entfernt sie beispielsweise mit einem Polsterreiniger Schmutz aus Matratzen, den sie dann mithilfe von Cellulose und ihren Händen auf einer Wand verteilt. Dadurch entsteht ein vollflächiges Abbild der vergangenen Nächte.
Jim Kunzes künstlerische Arbeit ist geleitet vom Interesse, Gewohnheiten zu brechen. Seine Gratwanderungen sowohl in der Abbildung als auch im Material hinterfragen übliche Funktionalitäten und gewohnt Gesehenes. Durch den Einsatz verschiedener Materialien und Klänge entsteht ein neuer Zugang zu den Exponaten. Vor Ort analysiert er die Kulturhalle mit einem Fokus auf Akustik, die sowohl über das Gehör als auch über den Körper wahrnehmbar ist.
Jim Kunze und Elisa Lohmüller: Die Niederlassung
13. Juni bis 18. Juli 2025
Donnerstag und Freitag 16 bis 19 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr
und auf Anfrage an elisa.lohmüller@web.de oder jim.peter.kunze@gmail.com
in der Kulturhalle Tübingen, Nonnengasse 19
Eintritt frei