Im Foyer des Rathauses wurde am Dienstag, 9. September, die Wanderausstellung „Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgen – ein europäisches Kulturerbe“ eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit, die Ausstellung gleich zur Eröffnung zu besichtigen.
Erster Bürgermeister Jo Triller begrüßte die Gäste und hob in seinem Grußwort hervor, dass Kirchenburgen nicht nur Schutz und Heimat gaben, sondern bis heute für Werte wie Gemeinschaft, Identität, Solidarität und europäische Verbundenheit stehen. Anschließend richteten Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Nachbarvater der Zeidner Nachbarschaft, sowie Dr. Stefan Măzgăreanu, Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates e.V., ihre Grußworte an das Publikum.
Eine Einführung in die Ausstellung gab Philipp Harfmann von der Stiftung Kirchenburgen. Er erläuterte die Entstehung und heutige Bedeutung dieser einzigartigen Kulturlandschaft, die von Glauben, Zusammenhalt und jahrhundertealter Tradition geprägt ist.
Im Anschluss hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, durch das Rathaus zu gehen. Die Ausstellung ist über drei Ebenen des Hauses verteilt und lud dazu ein, sich in Ruhe mit den zahlreichen Tafeln auseinanderzusetzen, ins Gespräch zu kommen und Eindrücke auszutauschen.
Auf zweisprachigen Roll-up-Tafeln werden hochwertige Fotografien, historische Hintergründe und aktuelle Entwicklungen vorgestellt. So entsteht ein umfassendes Bild der Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgens, die als europäisches Kulturerbe von besonderem Wert gilt.
Gefördert wird das Projekt durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Ausstellung ist noch bis zum 8. Oktober während der Öffnungszeiten im Rathaus von Remseck am Neckar zu sehen.