
Et voilà! Nach drei Monaten sollten wir endlich unsere ‚corres‘ (Austauschpartner) wiedersehen! Doch diesmal in einer für uns neuen Umgebung: zuhause bei den Franzosen in Verdun. Mit dem Bus ging es in die Heimatstadt der ‚corres´ – und damit begann der zweite Teil des Abenteuers ‚Austausch‘.
Gleich nach der Ankunft durften wir Deutsche die französische Mensakultur des Lycée Margueritte kennenlernen. Auch in der ‚Cantine‘ wird nämlich die franz. Menüabfolge serviert: Vorspeise (entrée) – Hauptspeise (plat principal) – Salat (salade) – Käse (Fromage) – Dessert.
Anschließend besichtigten wir das Schulgebäude, wobei deutliche Unterschiede zum deutschen Schulsystem zutage traten: So hat sich jeder französische Schüler vor Ein- oder Ausgang aus dem Gebäude auszuweisen, Verspätungen werden rigide registriert. Dafür sind die sogenannten ‚surveillants‘ zuständig, nicht etwa wie in Deutschland die Lehrer.
Herzlich fiel danach die Begrüßung durch den Schulleiter und seine beiden Stellvertreter bei einem typisch französischen ‚goûter‘ (Nachmittagssnack) aus und anschließend wurden wir von unseren ‚corres‘ mit ins Wochenende zu den Familien genommen: die neue Gastfamilie, das erste Abendessen, die erste Nacht in der neuen Familie – für uns alle eine bisher unbekannte Erfahrung!
Während des Wochenendes stellten die ‚corres‘ und ihre Eltern ein eigenes Programm für uns auf. So wurden neben Städten wie Metz, Sedan oder gar Paris auch eine Bowlinghalle besucht, zu der alle Franzosen mit ihren deutschen Gastbrüdern und -schwestern eingeladen waren.
(Den vollständigen Artikel mit weiteren Fotos finden Sie auf der Homepage www.gymneureut.de)
Danylo, 9b