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Auszeichnung zur „Digitalen Schule“ durch Kultusministerium

Bronner-Schule ist eine von 61 Spitzenschulen in diesem Bereich Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat 2024 eine Neufassung zur Förderung der MINT-Bildung...
Die kaufmännische Johann-Philipp-Bronner-Schule in Wiesloch wurde durch das Kultusministerium zu einer von 61 Spitzenschulen im Bereich „Digitale Schule“ auf dem SAP-Campus St. Leon-Rot ausgezeichnet: (v.l.n.r.) Juliane Meister (Wissensfabrik Unternehmen für Deutschland), Stefan Küpper (Südwestmetall), Daniel Sauer und Michelle Hadlaczky (Bronner-Schule), Sandra Boser (KM), Thomas Sattelberger (MINT Zukunft schaffen), Dr. Katharina Schäfer (SAP).
Die kaufmännische Johann-Philipp-Bronner-Schule in Wiesloch wurde durch das Kultusministerium zu einer von 61 Spitzenschulen im Bereich „Digitale Schule“ auf dem SAP-Campus St. Leon-Rot ausgezeichnet: (v.l.n.r.) Juliane Meister (Wissensfabrik Unternehmen für Deutschland), Stefan Küpper (Südwestmetall), Daniel Sauer und Michelle Hadlaczky (Bronner-Schule), Sandra Boser (KM), Thomas Sattelberger (MINT Zukunft schaffen), Dr. Katharina Schäfer (SAP)Foto: Jan Potente

Bronner-Schule ist eine von 61 Spitzenschulen in diesem Bereich

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat 2024 eine Neufassung zur Förderung der MINT-Bildung beschlossen, worin die Auszeichnungen „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ als besonders empfehlenswert hervorgehoben werden. Diese Schulen spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung von MINT-Kompetenzen und werden als Modellbeispiele genannt. Die Zertifizierung soll Schulen ermutigen, sich verstärkt im Bereich der MINT-Bildung zu engagieren und entsprechende Programme zu entwickeln und umzusetzen. 2025 wurden in Baden-Württemberg 61 „Digitale Schulen“ und 115 „MINT-freundliche Schulen“ im Rahmen eines Festaktes bei SAP in St. Leon-Rot durch Staatssekretärin Sandra Boser ausgezeichnet. Die kaufmännische Johann-Philipp-Bronner-Schule wurde dabei erstmals als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

„Wir haben in allen fünf Kategorien überzeugt. Die Auszeichnung ‚Digitale Schule‘ wurde von Fachexperten und Wissenschaftlern entworfen und ist damit wissenschaftlich basiert, verbandsneutral und unabhängig“, freut sich IT-Lehrer Daniel Sauer.

Im 1. Bereich „Pädagogik und Lernkulturen“ konnte die Bronner-Schule überzeugen mit den Projekten Girls’ Day „Programmieren mit Minecraft Education“, dem Webseitenwettbewerb der Eingangsklassen, einem fächerübergreifenden KI-Team, dem Unterrichtsfach Medienkompetenz in der Berufsfachschule und der Cisco Network Academy sowie Zugang für alle SuS zur Fobizz-KI. Der 2. geprüfte Bereich „Qualifizierung der Lehrkräfte“ beleuchtete die pädagogischen Nachmittage zum Thema KI, den Zugang zu Fortbildungen über Fobizz, schulinterne Fortbildungen und Sprechstunden zum Arbeiten mit iPads und den monatlichen Newsletter der Multimediaberater an die Lehrer. Im Bereich „Regionale Vernetzung“ überzeugte die schuleigene Berufsbildungsmesse „Deine Chance“ und das breite Social-Media-Engagement. Nachgewiesen wurde im Bereich „Konzept und Verstetigung“ eine nachhaltige Finanzierung der IT-Ausstattung durch den starken Schulträger Rhein-Neckar-Kreis anhand eines Medienentwicklungsplans. Der fünfte Bereich „Technik und Ausstattung“ überzeugte mit einer iPad-Vollausstattung aller Schüler und Lehrer, moderne Medientechnik mit digitaler Tafel, Medienkonsole und AppleTV in jedem Raum; dem Aufbau eines Netzwerklabors, flächendeckendem WLAN an der gesamten Schule, dem täglichen Nutzen einer zentralen digitalen Lernplattform.

„Die Ehrung zur digitalen Schule ist eine schöne Würdigung und externe Bestätigung über das gesamte Engagement der Kolleginnen und Kollegen an der Bronner-Schule. Durch die KI-Expertenrunde, das iPad-Team, die Arbeit als Multimediaberater war es mir möglich, als Multiplikator die Schule digital weiterzuentwickeln und voranzubringen. Die Ehrung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind zu einer digitalen Zukunft an der Bronner-Schule. In den kommenden Jahren kann man mit Hilfe der Kommission auch den eigenen Weg extern überprüfen lassen“, so Daniel Sauer.

„Für SAP hat die enge Zusammenarbeit mit Schulen und die Investition in die Ausbildung der nächsten Generation einen besonderen Stellenwert. Aus diesem Engagement ist das SAP Young Thinkers Programm entstanden. Dabei spielen die Lehrenden eine zentrale Rolle als wichtigste Treiber des Programms. Gemeinsam mit starken Partnern wie MINT Zukunft e. V. ermöglichen wir Zugang zu modernsten Technologien und fördern innovative Lehransätze, die den klassischen Unterricht sinnvoll erweitern“, so Dr. Katharina Schäfer, Global Head of University Alliances, SAP, und Sandra Bose, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, ergänzt: „Ob es um die digitale Transformation oder den Klimawandel geht, um nachhaltige Mobilität, um Quanten- oder Biotechnologie: Immer stehen MINT-Kompetenzen im Mittelpunkt. Sie sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft unseres Landes. Die Auszeichnungen ‚MINT-freundliche Schule‘ und ‚Digitale Schule‘ zeigen, dass unsere Schulen zeitgemäßen Unterricht mit modernen Technologien bieten und MINT-Bildung attraktiv und altersgerecht vermitteln. Ich gratuliere herzlich und danke für dieses zukunftsweisende Engagement.“

BeSt

Die Auszeichnung von 61 Schulen mit dem Titel „Digitale Schule“ und 115 Schulen mit dem Titel „MINT-freundliche Schule“ fand auf dem SAP-Campus St. Leon-Rot statt.
Die Auszeichnung von 61 Schulen mit dem Titel „Digitale Schule“ und 115 Schulen mit dem Titel „MINT-freundliche Schule“ fand auf dem SAP-Campus St. Leon-Rot statt.Foto: Jan Potente
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Rauenberger Rundschau
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Ausgabe 45/2025
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