Abwechslung in den Schulalltag brachten zwei Autorenlesungen am Schulverbund.
Verena Jaburg, Leiterin der Stadtbücherei, organisierte die Lesungen in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen im Regierungspräsidium Freiburg.
Silke Schlichtmann, Kinderbuchautorin, an die 90 begeisterte Kinder der Klassen eins und zwei der Grundschule mit ihrem Buch „Mattis und das klebende Klassenzimmer.“ Mattis ist sehr erfinderisch und will seiner Freundin helfen, dass sie in der Schule endlich stillsitzen kann. Blöd ist nur, dass die Lehrer nicht kapieren wollen, dass die große Tube „Oha-Kleber“, ein super starker Sekundenkleber, nicht die optimale Lösung ist. Also kommt mal wieder ein Brief an seine Eltern, in dem Mattis vorgeworfen wird, dass in der Schule das Chaos ausgebrochen ist.
Dies muss zu Hause unbedingt richtiggestellt werden und das tut Mattis auf die originellste Weise. Im Anschluss an die Lesung musste die Autorin noch viele neugierige Fragen der Kinder beantworten. Als Erinnerung bekam noch jedes Kind eine signierte Autogrammkarte.
Zu einer zweiten Lesung hatte Verena Jaburg noch den Autor Mario Fesler eingeladen. Mit seinem Buch „Der Schwobbel“ zog er 85 Kinder der Klassenstufe drei und vier der Grundschule in seinen Bann. Akim hat einen neuen Mitbewohner. Dieser stand einfach eines Tages bei Ihm vor der Haustüre und teilte ihm mit, dass er ab sofort bei ihm wohnen würde. Dabei handelt es sich aber keineswegs um ein gewöhnliches Familienmitglied! Der Schwobbel sieht aus wie eine große Portion Wackelpudding, mit großer Nase und schlagfertigem Mundwerk. Am liebsten ernährt er sich von knisterndem Plastikmüll und getragenen Socken – gerne mit kräftigem Käsearoma! Ob das gut geht, wenn Akim seinen neuen Freund Schwobbel mit in die Schule nimmt? Auch Mario Fesler musste noch viele Fragen beantworten. Die Kinder wollten unter anderem wissen, ob man als Autor reich werden kann. Geduldig beantwortete der Autor die Fragen und verteilte seine signierten Autogrammkarten. Die Stadtbücherei Oberndorf steht in engem Kontakt zur Grundschule. In regelmäßigen Abständen besuchen die Kinder die Bücherei und dürfen sich mit Lesestoff eindecken.
Finanziert wurden die beiden Lesungen mit Zuschüssen aus dem Förderprogramm „Kulturelle Aktivitäten in Bibliotheken im Ländlichen Raum“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.