Von A wie Achalm bis Z wie Zelle: 80 Ziele in und um Reutlingen haben Autorin Uschi Kurz und Fotografin Anne Faden in ein ansprechendes Buch verpackt. Kürzlich übergab die Autorin die „Glücksorte in und um Reutlingen“ im Rathaus an Oberbürgermeister Thomas Keck.
Klar, dass das Stadtoberhaupt umgehend nachschaute, ob denn auch seine ganz persönlichen „Glücksorte“ vertreten seien. Und er wurde fündig: Unter dem Titel „hochgekämpft“ etwa, unter dem der Roßberg, des Oberbürgermeisters Lieblingsberg, samt frisch saniertem Wanderheim und dessen regionaler Küche mit Produkten aus dem Biosphärengebiet einladend beschrieben sind. Der stellvertretende Albvereins-Präsident Keck habe sich seinerzeit selbst für die Nachfolge des früheren Wanderheim-Wirts engagiert, plauderte er beim Kaffee mit Uschi Kurz aus dem Nähkästchen. Das Rathaus selbst suchte er im Buch allerdings vergeblich – was ihn aber nicht davon abhalte, seinen Arbeitsplatz als „Glücksort“ zu sehen, beteuerte er augenzwinkernd.
Vertreten sind dafür Geheimtipps wie das Betzinger Dorfmuseum im „Trippelhaus“, das dem einstigen Betzinger Bezirksschultes Keck am Herzen liegt. Zu Reutlinger Klassikern wie Marienkirche, Naturkundemuseum, Hofgut Alteburg oder Gönninger Seen gesellen sich lohnende Ausflugsziele in der näheren Umgebung, etwa der ehemalige Truppenübungsplatz in Münsingen, die Wimsener Höhle oder auch die Pfullinger „Onderhos“.
„Ich werde das Buch verschlingen“, versprach Thomas Keck der früheren Redakteurin in der Reutlinger Redaktion des Schwäbischen Tagblatts, die sich inzwischen auch als Krimi-Autorin einen Namen gemacht hat. Auch zum Verschenken eigne es sich sehr gut, so der Oberbürgermeister mit Blick aufs gar nicht mehr so ferne Weihnachtsfest.
„Glücksorte in und um Reutlingen“ ist in der Reihe „Glücksorte“ des Droste Verlags erschienen und in Reutlingen unter anderem bei der Tourist-Info am Marktplatz sowie bei der Buchhandlung Osiander erhältlich.