Trotz Sonne war’s frisch: Zum Start in die Badesaison wagten nur wenige Mutige den Sprung ins 19 Grad kühle Wasser des Wiesensees.
Toll war das Wetter am Eröffnungstag des Hemsbacher Freibades Wiesensee nicht, auch wenn die Sonne verlockend vom Himmel strahlte. Der Wind vom Osten kommend, kühlte die Luft merklich ab. Da war es im Wasser mit den gemessenen 19 Grad schon erheblich angenehmer, erklärte Gerhard Frank. Der Hemsbacher war einer der Ersten und Wenigen, die sich am frühen Vormittag mutig in das Wasser des Sees stürzten. Frank blieb ganze 25 Minuten im Wasser und fand es gut „wenn man drin ist, dann macht’s richtig Spaß.“ Auch der DLRG-Vize Helmut Ehret nutzte die erste Gelegenheit zu einem „Vollbad“. Unter Aufsicht von seiner Frau Heike, dem Bademeister Ralf Müller und der Kassiererin Birgit Höhnle bewies er Mut mit einer Schwimmrunde im See. Wer es wärmer haben wollte, konnte im Gewöhnungsbecken bei über 23 Grad Wassertemperatur den ersten Badetag des Jahres genießen.
Bevor die Badesaison beginnen konnte, waren durch Bademeister und Betriebsleiter Ralf Müller und vielen unterstützenden Personen und Firmen die Gebäude und Freizeitanlagen wieder herzurichten. Im Vordergrund standen dabei die Sicherheitsvorkehrungen. Bäume und Sträucher wurden zurechtgestutzt, Absperrbojen und Markierungsfahnen im Wasser befestigt, und das Beachvolleyball-Spielfeld erhielt in Abschnitten einen neuen Sandbelag. Viel wurde in die Technik investiert. So wurde die gesamte Elektrik im Umkleide-, dem Toiletten- und dem Eingangsbereich erneuert. Vorgesehen sind noch die Ersatzbeschaffung einer Wärmepumpe für das Gewöhnungsbecken und der Austausch der Warnbojen für den Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich im See.
Wie in den vergangenen Jahren werden ausgebildete Fachangestellte für Bäderbetriebe für die Sicherheit der Badegäste sorgen. Unterstützung leisten das DRK Hemsbach und die DLRG Hemsbach. Auch die Versorgung der Badegäste wird vom Personal des Kiosks und der Strandbar „Little Seataly“ und dem Eiswagen „Gemelli“ in bewährter Form und Qualität sichergestellt.
Vonseiten der Verantwortlichen wird darauf hingewiesen, dass die Rettungswege, und dazu gehören die Einfahrten zum Seegelände, unbedingt freigehalten werden müssen. „Das ist jedes Jahr problematisch“, weiß Ralf Müller zu berichten und erklärt, dass das Ordnungsamt diese Regel überwachen wird. Auch auf dem See sollten Sicherheitsbedürfnisse der Nichtschwimmer und Schwimmer berücksichtigt werden. So sind große Schwimmhilfen in diesen Bereichen nicht zugelassen und Stand-up-Paddler sollten ebenso diesen Bereich für ihre Sportart nicht nutzen. (bn)
Dienstag bis Sonntag von 9 Uhr bis 20 Uhr.
In den Pfingst- und den baden-württembergischen Sommerferien von montags bis sonntags geöffnet.
Montag geschlossen.
Ebenfalls geschlossen bei schlechtem Wetter (Temperaturen unter 18 Grad oder Dauerregen): Auf der Homepage der Stadt und als Aushang an der Kasse wird ab 17 Uhr nachzulesen sein, ob am Folgetag das Strandbad geschlossen ist.