In vier Jahren könnten die Bagger in der Ottostraße anrollen, um mit der Wohnbebauung zu starten. Doch zuvor heißt es, Verlagerung des Baubetriebshofs auf das Gelände der Stadtwerke Ettlingen in ein neues Gebäude, das die Stadtbau GmbH errichten würde, Kosten rund 22,4 Millionen Euro. Die Stadt verspricht sich durch die Nähe zu den Stadtwerken Synergieeffekte, überdies müsste der „alte“ Bauhof in der Ottostraße für rund 5,5 Millionen Euro saniert werden.
Umfangreicher Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen bedürfen auch das Jugendzentrum Specht, die Villa im Rohrackerweg, der Sandsteinriegel, in dem die Stadtbau, das AHG und der Baubetriebshof noch untergebracht sind. Mit ihrem Auszug würde Platz für die Stadtbau entstehen, überdies könnten in den Gebäuden Kindergartenplätze geschaffen werden. Gegebenenfalls könnte das effeff einziehen.
2027 könnte der Abbruch der Lagerhalle und der Werkstattgebäude erfolgen sowie die Sanierung der Altlasten durch das ehemalige Gaswerk, dies wurde mit über 8,6 Millionen Euro beziffert. Erst danach könnte die Erschließung des Wohngebietes ins Auge gefasst werden und daran anschließend dann die Wohnbebauung. Sie könnte 2028 starten. Der Gemeinderat gab mit großer Mehrheit bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung grünes Licht für das Vorhaben.