Die Anfang November letzten Jahres neu gesetzten 20 Obstbäume von Baumpaten wurden von einem beauftragten Baumwart professionell geschnitten und durch Schnüre die Zweige herangezogen oder durch Spreizstöckchen abgespreizt. Auf diese Weise sollen ausreichend Triebe möglichst optimale „Licht“- und Wachstumsverhältnisse geboten werden, um später zu blühen und ausreichenden Ertrag zu liefern. Weiterhin haben wir den Baumwart beauftragt, bis zum Spätherbst mit dem erneuten Schneiden der rund 25 Jahre alten Bäume im Lehnle (die vor rund 5 Jahren bereits geschnitten worden waren) zu beginnen. Damit kommen wir unserem Versprechen nach, nicht nur neue Bäume zu pflanzen, sondern dies auch weiter zu pflegen und auch die vor vielen Jahren gepflanzten Bäume weiterzupflegen.
Gerne leiten wir einen Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage der Uni Freiburg weiter, da wir wissen, wie wichtig der Wald ist. Zum Hintergrund:
Etwa die Hälfte der deutschen Wälder sind in Privatbesitz, viele davon als sehr kleine Waldflächen. Dieses Eigentum ist über alle gesellschaftlichen Gruppen gestreut, sodass viele Menschen „Wald haben“ oder jemanden kennen, der „Wald hat“. Nicht nur für diese Menschen ist Wald häufig von großer Bedeutung; auch in der Gesellschaft allgemein besteht starkes Interesse an Wäldern und deren Zustand.
Ziele der Umfrage der Uni Freiburg, Arbeitsbereich Forst- und Umweltpolitik:
Bislang ist das Wissen über das, was Waldbesitzende und deren soziales Umfeld bewegt, allerdings gering. Was sind ihre Motive und Werte, und wie treffen sie Entscheidungen für ihren Wald? Und was denkt die nächste Generation über den Wald im Familienbesitz?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt unseres Arbeitspakets im Forschungsprojekt „DIANA – Im Dialog zu neuen Angeboten für Waldbesitzende“, das eine Maßnahme der Waldstrategie Baden-Württemberg 2050 ist und vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unterstützt wird.
Wer soll erreicht werden?
Wir wollen Waldbesitzende und die Familie/Bekannte von Waldbesitzenden erreichen.
Uns ist es wichtig, sowohl Waldbesitzende mit forstlicher Anbindung als auch Waldbesitzende, die wenig oder keine direkt forstliche Anbindung haben, zu erreichen.
Auch die Antworten derjenigen, die selbst keinen Wald besitzen, in deren Familien- und Bekanntenkreis Waldbesitz aber eine Rolle spielt, sind für unsere Analyse relevant. Gleiches gilt für Menschen, die Wald besitzen, diesen aber nicht aktiv bewirtschaften oder anderweitig nutzen.
Wir freuen uns deshalb sehr, wenn Sie sich die Zeit nehmen, an der Befragung teilzunehmen! Die Beantwortung der Umfrage dauert rund 20 Minuten und läuft bis zum 30.04.2025. Die Umfragedaten werden anonymisiert und vertraulich behandelt. Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind oder Fragen haben, wenden Sie sich gerne per E-Mail direkt an uns: diana-waldstrategie@ifp.uni-freiburg.de
Die Umfrage erreichen Sie unter folgendem Link:
www.unipark.de/uc/Waldstrategie-2050/26bf/
Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele (Privat-) Waldbesitzer an dieser anonymen Umfrage beteiligen. Danke vorab für Ihre Mithilfe.