Vor der Gemeinderatssitzung am 13. Mai hat sich der Gemeinderat bei einer Baustellenbegehung ein Bild vom neuen Kindergarten Im Brühl gemacht. Mit dabei waren der Außenanlagenplaner Herr Hertneck und die Kindergartenleiterin Frau Schmid. Aktuell wurde die Holzfassade angebracht – bereits von Weitem zu sehen durch den großen Autokran. Ein Blick ins Gebäudeinnere zeigte, dass die Baustelle auf Hochtouren läuft, aber noch einiges beim Innenausbau zu tun ist. Das Ziel, das Gebäude nach der Sommerpause fertigzustellen, ist aber realistisch.
Im Anschluss wurde die Außenanlagenplanung durch Herrn Hertneck vorgestellt. Rund um das neue Gebäude ist viel zu tun, von der Herrichtung von Stellplätzen vor dem neuen Gebäude, über einen Fußweg entlang des Gebäudes und natürlich den Außenanlagen für die Krippe und die Kindergartengruppen. Schließlich muss noch das alte Gebäude nach erfolgtem Umzug in den Neubau weichen und die Fläche wieder hergestellt werden.
Dort soll eine Terrasse entstehen und der Hang abgefangen werden, so dass viele Freiflächen zum Spielen und Toben entstehen. Insgesamt werden rund 6.400 qm Außengelände bearbeitet. Knappe 3.000 qm davon dienen der Parkierung und den Zuwegungsflächen, gute 3.400 qm sind die Spielbereiche.
Von Seiten des Gremiums werden einige Fragen bzgl. der Treppenanlage im Außenbereich gestellt und Alternativen zu den Stufen wie bspw. Kullerberg oder Kunststoffrutschen angesprochen. Man benötigt eine größere ebene Fläche, z. B. als Bobby-Car-Strecke, das Aufstellen eines Zeltes oder Ähnliches. Die Hanglage des Grundstücks wird mit einer leichten Abstufung abgefangen und strukturiert. Sämtliche Bäume können erhalten werden.
Eine Abtrennung der Außenspielbereiche der Krippen- und Kindergartenkinder ist vorgesehen und man muss bedenken, dass rund 100 bis 120 Kinder täglich die Einrichtung besuchen werden – und das mit einer Altersspanne von einem bis über sechs Jahren.
Auch wurden Einsparpotenziale besprochen, die nicht zulasten der Flächen für die Kinder gehen. So ist der Verzicht einer Deckschicht für den hinteren Weg zum Außengelände möglich, die Stellplätze könnten größtenteils geschottert bleiben und auf den Pflasterbelag verzichtet werden. Auch könnten evtl. Einsparungen durch den Einsatz des gemeindlichen Bauhofs bei Pflanzarbeiten generiert werden. Hier ist dann aber kein Gewährleistungsanspruch vorhanden. Das Gremium hat sich intensiv darum bemüht, einen ansprechenden Kindergarten mit tollem Außengelände zu realisieren und dabei auf die enger werdenden finanziellen Rahmenbedingungen zu reagieren.
Vor Ort konnte die wichtige Entscheidung vorbereitet und Fragen geklärt werden. In der kommenden Gemeinderatssitzung am 3. Juni wird es dann u. a. um die Vergabe der Außenanlagen gehen.