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Beflaggungen

17. Juni Anlässlich des Jahrestages des Volksaufstandes in der ehemaligen DDR werden am 17. Juni alle öffentlichen Gebäude beflaggt sein. Was geschah...

17. Juni

Anlässlich des Jahrestages des Volksaufstandes in der ehemaligen DDR werden am 17. Juni alle öffentlichen Gebäude beflaggt sein.

Was geschah damals?

Am 17. Juni 1953 protestierten rund eine Million Menschen in Ost-Berlin und in der DDR weitgehend friedlich gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Sie äußerten ihre Unzufriedenheit über wachsende soziale Probleme, Bevormundung und Repression. Die SED-Führung war überfordert von den Demonstrationen, die Sowjetunion reagierte mit Härte: Sie verhängte den Ausnahmezustand. Sowjetische Panzer rollten durch die Straßen. Durch massiven militärischen Einsatz wurde der Volksaufstand unter Beteiligung der kasernierten Volkspolizei niedergeschlagen. Es starben etwa 50 Menschen, darunter auch Angehörige der DDR-Sicherheitsorgane. Insgesamt wurden etwa 15.000 Personen im Zusammenhang mit dem Aufstand festgenommen. Bis Ende Januar 1954 wurden 1.526 Angeklagte verurteilt.

20. Juni

Der Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung ist ein in Deutschland ab dem Jahre 2015 jährlich am 20. Juni zeitgleich mit dem Weltflüchtlingstag stattfindender Gedenktag. An dem Tag wird der „weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung und insbesondere der deutschen Vertriebenen“ gedacht.

Der Gedenktag wurde durch Beschluss der Bundesregierung vom 27. August 2014 eingeführt.

Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Rottenburg am Neckar, Ausgabe Bad Niedernau, Bieringen, Obernau, Weiler
NUSSBAUM+
Ausgabe 24/2025
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