Der Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Langenbrücken, Sebastian Schäfer, begrüßte am Sonntagmorgen die Gäste zur Weihe und feierlichen Inbetriebnahme der neuen Drehleiter. Sämtliche Vorgängermodelle wurden bereits von Mitgliedern seiner Familie bedient, denn bei den Schäfers handelt es sich um eine Langenbrücker Feuerwehrdynastie.
So konnten wir beim Jubiläumsfest zum 160. Geburtstag der Wehr vier Generationen ablichten. Da sind Opa Hermann, der nun als Obmann der Altersmannschaft tätig ist, Sohn Martin, seine Söhne wiederum Abteilungskommandant Sebastian Schäfer und sein Stellvertreter Christopher Schäfer. Auch die Urenkel sind mit Alessio, Emilio und Matthis schon aktiv. Hermann ist schon 1958 in die Feuerwehr eingetreten, sein Sohn Martin 1976. Aber auch Hermann Schäfers Vater, 1901 geboren, und sogar sein Großvater, geb. 1844, waren bereits bei der Feuerwehr in Langenbrücken. Gab es nie den Fall, dass jemand kein Interesse an der Feuerwehr zeigte? „Nein, alle waren immer mit Begeisterung dabei“, erklärt Matin Schäfer, der früher hier Zugführer war und jetzt bei der Feuerwehr Ötigheim im Einsatz ist. Dabei haben die Schäfers immer verantwortungsvolle Rollen übernommen und waren nie einfach nur dabei. „Meistens haben sich unsere Buwe und Mädle auch bei der Feuerwehr kennen- du lieben gelernt“, lacht Hermann Schäfers Frau Sieglinde. Natürlich spielen auch die Frauen eine große Rolle in der Blaulichtfamilie und waren oft selbst aktiv dabei. Rita Schäfers Mann Abo packt heute auch mit an und Wolfgang Gütle ist auch ein Schwiegersohn Hermann Schäfers. Mit gutem Beispiel vorangehen ist immer noch die beste Motivation, und auch zukünftig ist es Dank der guten Jugendarbeit in Langenbrücken um den Nachwuchs gut bestellt. (cm)