Ratten sind Allesfresser. Auf Nahrungssuche zum Beispiel in Abwasserkanälen, in Mülltonnen, auf Komposthäufen und in Stallungen können sie eventuell vorhandene Krankheitskeime aufnehmen und so gefährliche Keime wie Salmonellen, Leptospiren und Toxoplasmen verbreiten. Durch nachhaltige Bekämpfung und eine Reduzierung des Nahrungsangebots kann die Rattenpopulation in Grenzen gehalten oder gar dezimiert werden. Helfen Sie mit!
Ratten breiten sich immer dort aus, wo ihnen ein großes und leicht zugängliches Nahrungsangebot zur Verfügung steht. Besonders willkommene Leckerbissen sind dabei:
Begünstigt werden die Lebensbedingungen durch dicht wachsende Pflanzen. Sie bieten ideale Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten.
Nichtpflanzliche Küchenabfälle (Fleisch-, Wurst-, Fischreste, Knochen) sind nicht für die Eigenkompostierung geeignet, da regelmäßig nicht die erforderlichen Temperaturen über die notwendige Zeitdauer für eine sichere Hygienisierung erreicht werden. Zudem sollte auf diese wie auch auf alle gekochten Küchenabfälle aus hygienischen Gründen verzichtet werden, um keine Ratten und sonstiges Ungeziefer anzulocken.
(Quelle: Kompostfibel des Umweltbundesamtes)
Die Gemeinde Hemmingen nimmt in der öffentlichen Kanalisation in regelmäßigen Abständen eine Rattenbekämpfung vor. Sollten Sie dennoch Ratten in der Kanalisation wahrnehmen, informieren Sie bitte das Rathaus.
Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass der/die Grundstückseigentümer/-in von bebauten und unbebauten Grundstücken verpflichtet ist, einen etwaigen Rattenbefall der Ortspolizeibehörde unverzüglich anzuzeigen und eine Rattenbekämpfung durchzuführen (§ 20 der Polizeilichen Umweltschutzverordnung der Gemeinde Hemmingen).