Zu Ostern gehören traditionell Eier. Aber welche? Am besten schneiden Eier mit der Ziffer Null (Öko-Haltung) ab, weil sie die höchsten gesetzlich definierten Tierschutz- und Umwelt-Standards erfüllen (viel Auslauf, Bio-Futter). Gut sind auch Eier aus mobilen Ställen.
Das bedeutet der Stempelcode
0: Ökologische Haltung und Biofutter: Der höchste gesetzlich verankerte und kontrollierte Standard.
1: Freilandhaltung: genügend Auslauf, aber mehrere zehntausend Tiere pro Stall und konventionelles Futter.
2: Bodenhaltung: Kein Käfig, aber zu wenig Platz, kein Auslauf, nicht empfehlenswert.
3: Käfighaltung (auch „Kleingruppen“ oder „Kleinvoliere“): inakzeptable Tierquälerei. In deutschen Supermärkten fast gar nicht mehr zu finden.
Die Buchstaben verraten das Herkunftsland: „DE“ = Deutschland, „NL“ = Niederlande. Die zwei Ziffern hinter dem Länderkürzel geben das Bundesland an. Danach folgen die Nummern für den Betrieb und den Stall.
Besser selber färben
Bei gefärbten und verarbeiteten Eiern muss die Haltungsform nicht angegeben werden. Meist stammen die Eier aus Käfighaltung. Deshalb besser selbst färben und giftfreie Farben verwenden.
Eier vom Zweinutzungshuhn oder Bruderhahn-Aufzucht
Legehennen sind so gezüchtet, dass sie viele Eier legen. Männliche Tiere dieser Rassen werden „aussortiert“. Anders beim Zweinutzungshuhn, dort dienen die Hähne der Mast. Bei der "Bruderhahn-Aufzucht" handelt es sich um herkömmliche Hybridrassen, auch hier werden männliche Küken aufgezogen.
Und jetzt: genießen Sie das Osterfest!