Hallo zusammen,
am Dienstagnachmittag letzte Woche, dem 29.04.2025, war etwas ganz Besonderes los bei uns. Wir hatten nämlich ein Theater da, das sich die Ganztageskinder der 3. und 4. Klasse anschauen konnten. Das war kein gewöhnliches Theater, sondern das Mutweltentheater zur Prävention von Mobbing und Ausgrenzung. „Kein normaler Tag“ hieß das Theaterstück, das von zwei Schauspielerinnen bei uns in der Schule aufgeführt wurde. Dabei ging es um ein Mädchen, das ganz schön gemein zu einer Mitschülerin war und irgendwann sogar die ganze Klasse dazu gebracht hat, diese Mitschülerin auszuschließen. Dabei konnte die ja gar nichts dafür! Am Ende kam dann heraus, dass das Mädchen, das so gemein war, selbst früher auf ihrer alten Schule gemobbt wurde und dachte, dass sie das so verhindern kann. Außerdem hat ihr Zuhause keiner zugehört und deshalb wollte sie, dass alle in der Klasse sie toll finden. Im Anschluss wurde dann zusammen besprochen, was sowohl das Mädchen, das gemein war, hätte machen können, als auch was das Mädchen, das geärgert wurde, hätte machen können. Am Ende haben wir gelernt, dass auch die MitschülerInnen sich Hilfe hätten holen können. Und da kamen Frau Mayer und ich ins Spiel – da haben die Schauspielerinnen nämlich gesagt, dass man sich immer Hilfe holen darf, wenn es einem nicht gut geht – das ist dann nicht Petzen, sondern eben Hilfe holen. Dafür muss man dann ganz viel Mut zusammennehmen. Und dass man damit zur Lehrkraft oder zur Schulsozialarbeit, also zu Frau Mayer und mir kommen kann. Egal, ob man wie das eine Mädchen sich zu Hause alleingelassen fühlt, ob man selbst gemein zu anderen ist und merkt, dass das eigentlich doof ist, oder ob man sich ausgeschlossen fühlt.
Das ganze Projekt wurde von Kiwanis finanziert und organisiert – vielen Dank auch noch einmal an dieser Stelle.
Liebe Grüße und bis bald! Euer Benni