Sandro Scheer, der amtierende Landtagsabgeordnete der AfD im Wahlkreis Göppingen und Kreisvorsitzender der Alternative für Deutschland, geht bei der Landtagswahl im nächsten Jahr, am 8. März 2026, als Kandidat für die AfD ins Rennen.
Bei der Nominierungsversammlung in Uhingen wurde er von den Mitgliedern mit einer Gegenstimme gewählt. Scheer, der ehemalige Offizier – 46 Jahre, verheiratet, drei Kinder – war der einzige Bewerber für die Kandidatur.
Der Politiker schwärmte in seiner Bewerbungsrede von den wachsenden Zustimmungswerten für die AfD in allen Umfragen. „Jeder vierte deutsche Wähler versammelt sich derzeit hinter der AfD. Auch die Mitgliederentwicklung mit knapp 400 wäre ein Meilenstein. Die Partei ist keine Randerscheinung, keine Protestpartei, sondern die Partei mit dem größten Stammwählerpotenzial“, sagte Scheer. Man spürt die Zustimmung der Bürger sehr deutlich, ob am Infostand oder mit dem Bürgermobil unterwegs. Er habe richtig Lust auf den Landtagswahlkampf 2026 und könne es „kaum erwarten“.
Bei der Nominierungsversammlung kündigte Scheer einen ambitionierten Wahlkampf an, den der Kreis Göppingen so noch nicht gesehen habe. Und am Wahlabend werde der blaue Balken durch die Decke gehen, ist Scheer überzeugt. Scheer bezeichnete Sarah Schweizer, MdL (CDU) als Hauptgegnerin im Wahlkampf. Die AfD sieht er im kommenden Jahr bei gut 30 Prozent. Sandro Scheer ist auch Regionalrat, Mitglied des Göppinger Kreistags und gehört dem Ebersbacher Gemeinderat an. Letztere Aufgabe werde er „wohl mittelfristig zurückgeben“ müssen, kündigte er aufgrund der Mehrfachbelastung an.
Scheer endete mit den Worten „Die beste Zeit der AfD kommt erst noch“.
Zum Ersatzbewerber im Wahlkreis Göppingen für die Landtagswahl 2026 wählten die Mitglieder den Kreisrat und Uhinger Stadtrat Marc Stolzenberger. Der 36-jährige Stolzenberger, der auch Vorsitzender des Ortsverbands Unteres Filstal ist, gehört seit Februar 2022 der AfD an und leitet seit März 2025 das Büro des Bundestagsabgeordneten Goßner. Davor war Stolzenberger, der verheiratet ist und ein Kind hat, bei Mercedes-Benz beschäftigt.
Ihr AfD Ortsverband Unteres Filstal