Zum Bild-Vortrag von Frau Barbara Sendler, Gärtnermeisterin, im Gasthaus „Zum Löwen“ waren 30 Teilnehmerinnen gekommen, deshalb mussten noch einige zusätzliche Stühle aufgestellt werden. Das Thema „Klimawechsel“ wirkt sich bekanntermaßen auch in unseren Breitengraden durch die ansteigenden Temperaturen und deshalb immer trockenere Böden auf unsere Pflanzenwelt aus. Um trotz dieser Veränderungen weiterhin Freude an der Bepflanzung im Garten etc. zu haben, empfahl die Referentin amerikanische Präriestauden, denen die Trockenheit nichts ausmacht, die deshalb pflegeleicht sind und auch für unsere heimischen Bienen und Insekten keine Nachteile bringen. Die Pflanzung sollte immer an einem sonnigen Ort jeweils mit einer Drainage aus Sand, Kies und Steinen erfolgen, damit die Wurzeln nach Regen oder dem sparsamen Gießen nicht in der Nässe stehen. Geeignet sind hierfür u. a. die Spornblume, Fackellilie, Wolfsmilch, Blauraute, Edeldisteln (Bienenmagnet) Phlox als Bodendecker und Lavendel. Ebenfalls sehr zu empfehlen sind die Sukkulenten als wasserspeichernde Pflanzen wie Fette Henne, Dachwurz, die einen sonnigen und trockenen Standort benötigen. Sehr genügsam im Wasserverbrauch sind auch Gräser wie Blauschwingel, Federgras, Lampenputzergras, die einen warmen Platz und leichte Böden bevorzugen. Weiterhin erhielten wir von Frau Sendler noch Tipps, wie und wann verschiedene Pflanzen geschnitten werden sollten, aber auch den Hinweis, dass die meisten nur aufgrund von Düngung ihre Wurzeln und Zwiebeln voll ausbilden und damit die Blühfähigkeit ausreichend verstärken können.