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Jahresausflug ins Gänsrübeländle Mit 32 Teilnehmerinnen und erstmals 3 Teilnehmern traten wir gut gelaunt die Fahrt mit dem Busunternehmen...
Foto: M. Schmitt

Jahresausflug ins Gänsrübeländle

Mit 32 Teilnehmerinnen und erstmals 3 Teilnehmern traten wir gut gelaunt die Fahrt mit dem Busunternehmen Maier, Abtsteinach, an. Durch das Neckartal, danach vorbei am Katzenbuckel, mit ca. 627 m die höchste Erhebung im Odenwald, kamen wir nach Waldbrunn-Mülben zur Zollmann Stuten GmbH, wo wir von Frau Zollmann, die das Gestüt mit ihrer Familie führt, viele Informationen erhielten. Gründer war der Vater der jetzigen Besitzerin, Dr. Rudolf Storch, der im 2. Weltkrieg in russischer Gefangenschaft war und als Arzt mit der von den Kasachen seit mehr als 1000 Jahren als natürliches Lebensmittel genutzten Stutenmilch beim Einsatz gegen die damals weit verbreitete Lungentuberkulose seine Erfahrungen machte. Wir erfuhren, dass derzeit 8 Hengste und etwa 165 Stuten auf dem Gestüt sind, die Stuten werden zur Hälfte im Sommer und Winter gemolken. Nach einer Tragezeit von 11 Monaten werden die Fohlen in den ersten 6 Wochen nicht von ihren Müttern getrennt, danach kommt die Stute morgens alle 3 Std. in den Melkbetrieb, während das Fohlen im „Kindergarten“ ist, nachmittags bis zum nächsten Morgen sind sie wieder zusammen. Nach ca. 7-8 Monaten wird das Fohlen zur Melkstute oder als Freizeitpferd verkauft. Aus der Stutenmilch werden diverse Milchgetränke, aber auch Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetikartikel hergestellt. Die angebotenen Artikel konnten hier eingekauft werden.

Beim Besuch von Berres-Nudeln in Gerolzheim, auch ein Familienbetrieb, erfuhren wir viel über die Herstellung der verschiedenen Nudelsorten und die gegenseitigen Geschäftsbeziehungen im Umkreis. Ein tolles Nudel-Buffet stillte unseren zwischenzeitlich angewachsenen Hunger, auf Wunsch war auch noch ein Nachschlag möglich. Im Hofladen werden im Direktvertrieb mehr als 150 Nudelsorten, Eier aus Bodenhaltung, 78 verschiedene Dinkelspezialitäten, Konfitüren, Honig, Müsli, frisches Bauernbrot und viele weitere regionale Produkte angeboten, also für jeden etwas.

Unsere letzte Station war das Odenwälder Freilandmuseum in Gottersdorf. Bei einer Führung besichtigten wir verschiedene Häuser, die teilweise mehr als 100 Jahre alt sind, an ihrem ursprünglichen Standort abgetragen, im Museum restauriert und wieder zusammengesetzt wurden.

Zum Abschluss kehrten wir auf dem Gelände noch in der Dorfschänke ein und stärkten uns mit Kaffee, kalten Getränken und Kuchen, bevor uns der Bus nach einem schönen Tag durch den Odenwald wieder sicher nach Leutershausen brachte.

Foto: M. Schmitt
Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße
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Ausgabe 26/2025
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