Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 22.05.2025

Sanierung Kinderhaus Kunterbunt – Auftragsvergabe

Nachdem im Mai 2025 der Baubeschluss für die Sanierung des Kinderhauses Kunterbunt durch den Gemeinderat gefasst wurde, stieg das Architekturbüro Ludwig + Ulmer in den Vergabeprozess ein.

Der Gemeinderat hat nun in der Sitzung die folgenden Vergaben beschlossen:

• Flaschnerarbeiten an die Firma Renz aus Kirchberg zum Angebotspreis von 10.792,36 €
• Gipser- und Dämmarbeiten an die Firma Haller aus Oberstenfeld zum Angebotspreis von 81.570,34 €
• Zimmererarbeiten an die Firma Häfner aus Großbottwar zum Angebotspreis von 147.381,36 €
• Verglasungsarbeiten an die Firma Keller aus Pleidelsheim zum Angebotspreis von 284.815,90 €

Vortrag der Schulleitung der Astrid-Lindgren-Grundschule - Ganztagesschule und Sachstandsbericht

Mit der Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter sollen laut Bundes- und Landesregierung Baden-Württemberg durch ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote die Teilhabechancen von Schülerinnen und Schülern gefördert werden und für Familien die Basis für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen werden. Der Rechtsanspruch wird stufenweise ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeführt, beginnend in Klassenstufe 1. Frau Abt-Gluma als stellvertretende Schulrektorin hat in der Gemeinderatssitzung einen Sachstandsbericht über vergangene und aktuelle Themen der Astrid-Lindgren-Grundschule gehalten und auch das Thema Ganztagesgrundschule aus Sicht der Schulleitung und Lehrerschaft beleuchtet.

Welche Auswirkungen die Planungen des Landes auf die Organisation der Schulkindbetreuung in den nächsten Jahren haben werden, ist noch nicht abzusehen.

Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat werden das Thema in enger Abstimmung mit der Schule weiterverfolgen.

Vorstellung der Fassadengestaltung des neuen Feuerwehrgerätehauses

Die Bauarbeiten des neuen Feuerwehrgerätehauses schreiten weiter voran. Die Baugrube ist komplett ausgehoben und verdichtet. Weiter sind bereits die ersten Fundamente gegossen worden. Nachdem in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates die Auftragsvergabe für die Verglasungs- und Schlosserarbeiten beschlossen wurde, hat der Gemeinderat im nächsten Schritt über die Gestaltung der Außenfassade des neuen Feuerwehrgerätehauses entschieden.

Das Architekturbüro Ludwig + Ulmer hat der Gemeindeverwaltung und Feuerwehrführung zwei grobe Entwürfe zur Fassadengestaltung vorgestellt. Diese umfassen einen einfarbigen sowie einen mehrfarbig „gesprenkelten“ Entwurf. Nach Rücksprache mit der Gemeindeverwaltung und der Feuerwehrführung konnte eine erste Eingrenzung der farblichen Möglichkeiten erreicht werden. Auf den mehrfachen Wunsch aus dem Ausschuss wurde eine weitere „gesprenkelte“ Farbvariante mit nur drei Farben angefertigt. Der Gemeinderat hat letztlich nach längerer Diskussion dieser Variante zugestimmt. Das Architekturbüro Ludwig + Ulmer wird nun die Ausschreibung der entsprechenden Gewerke vorbereiten. Die Vergabe der Arbeiten soll dann in den Gremien-Sitzungen im Juli erfolgen.

21. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Gemeindeverwaltungsverband Marbach am Neckar, Gewerbliche Baufläche "Bremental", Gemeinde Erdmannhausen - Beratung über eingegangene Stellungnahmen und Planfeststellung

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Marbach am Neckar hat in ihrer Sitzung am 04. Juni 2018 beschlossen, das 21. Flächennutzungsplanänderungsverfahren einzuleiten mit der Zielsetzung, im Gewann Bremental in der Gemeinde Erdmannhausen eine gewerbliche Baufläche auszuweisen. In der Verbandsversammlung am 20. November 2024 wurde über die eingegangenen Anregungen zum Vorentwurf der Flächennutzungsplanänderung beraten und der Entwurfs- und Auslegungsbeschluss gefasst. Im Rahmen der Unterrichtung der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange konnten die Planunterlagen in der Zeitspanne vom 09. Dezember 2024 bis 17. Januar 2025 eingesehen werden. Hinweise oder Anregungen zu der Flächennutzungsplanänderung wurden im Rahmen der Bürgerbeteiligung weder in der Stadt Marbach am Neckar noch in den Verbandsgemeinden Affalterbach, Benningen und Erdmannhausen abgegeben. Im Rahmen der parallel zur Bürgerbeteiligung vorgenommenen Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB wurden insgesamt elf Stellungnahmen abgegeben, vgl. Anlage 1 Abwägungstabelle zur Abwägung. Die Stellungnahmen können über das Ratsinformationssystem über www.erdmannhausen.de angeschaut werden. Der Gemeinderat hat die Vertreter der Gemeinde Erdmannhausen in der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Marbach am Neckar damit beauftragt, den folgenden entsprechenden Anträgen zuzustimmen:

Verschiedenes

Bürgermeister Marcus Kohler hat in der Sitzung unter Verschiedenes ausgeführt, dass zwischenzeitlich die Werbetafeln für die Ortseingänge geliefert wurden und die Kollegen vom Bauhof diese nun sukzessive anbringen werden. Er bedankte sich bei Gemeinderat Uwe Förster, der die technischen Zeichnungen dafür angefertigt hatte. Zudem hat Bürgermeister Marcus Kohler darüber informiert, dass zwischenzeitlich die neuen Buswartehäuschen installiert werden konnten. Die Endbelagsaufbringung an den Bushaltestellen wird sich hingegen noch um mehrere Wochen hinziehen, da das Landratsamt die Genehmigung der dafür notwendigen Sperrung der Straßen in Erdmannhausen noch nicht erteilt hat, da es bereits in Affalterbach baustellenbedingt zu Verkehrseinschränkungen führt. Sobald die Bauarbeiten in Affalterbach beendet sind, werden die Endbeläge an den Erdmannhäuser Bushaltestellen aufgebracht.

Im Weiteren hat der Bürgermeister ausgeführt, dass sich das Thema Glasfaser noch weiter verzögern wird, siehe separater Artikel im Mitteilungsblatt.

Darüber hinaus hat er in der Sitzung skizziert, dass das neue Thema Quartierswerkstatt ein Projekt ist, bei dem die Gemeindeverwaltung zusammen mit den Vereinen und Kirchen mittelfristig evaluieren möchte, in welchem Rahmen ein gemeinsames Angebot im Rahmen des sogenannten Quartiersmanagements Sinn machen könnte. Das Projekt beginnt mit dem Quartierscafé von Petra Weber, bei dem Anregungen und Ideen eingebracht werden können. Danach soll es einen Austausch mit den Kirchen und Vereinen geben, bevor dann das Projekt im Gemeinderat besprochen werden soll.