Die Geschäftsführerin Susanne Miller begrüßte die Anwesenden zur Jahreshauptversammlung und stellte die Tagesordnung vor. Zu den üblichen Regularien standen in diesem Jahr die Wahlen des Verwaltungsrates und der Kassenprüfer an. Ausscheidende Verwaltungsratsmitglieder wurden verabschiedet.
Der 1. Vorsitzende Bürgermeister Huber berichtete über folgende Themen: strategische Ausrichtung – Selbständigkeit, Personalsituation, Innovationen und sonstige Aktivitäten.
Vorrangiges Ziel der Sozialstation ist es, ihre Selbständigkeit zu erhalten. Fusionen werden ausgeschlossen. Personell ist die Station sehr gut aufgestellt und hat noch Kapazitäten frei, um neue Kunden aufzunehmen.
Im letzten Jahr hat die Sozialstation ihr erstes E-Auto erhalten. Dieses wird über 3 Jahre von der Volksbank Rottweil – Gewinnsparverein – gesponsert.
Die Erweiterung der Einrichtung mit einer Tagespflege wird nicht fokussiert. Hierfür ist der Diakonieverein Dornhan zu klein.
Mit der Sozialstation Sulz a. N. findet eine Kooperation betreffend „Essen auf Räder“ statt. Einmal im Monat fahren die Mitarbeiter/-innen aus Sulz Tiefkühlkost der Firma Apetito auf Bestellung für das gesamte Stadtgebiet Dornhan aus. Da der Diakonieverein Dornhan diese Leistung nicht anbietet, wird diese Kooperation gerne angenommen.
Die Mitgliederentwicklung beim Verein ist rückläufig.
Die Pflegedienstleiterin Martina Beuter berichtete, dass im Pflegebereich 26.115 Hausbesuche stattgefunden haben und 137 Patienten versorgt wurden. Bei der Behandlungspflege wurden insgesamt 23.802 Einsätze durchgeführt. Bei 187 Personen wurden 325 Einsätze von Beratungsbesuchen zur Qualitätssicherung absolviert.
Susanne Miller berichtete über die Arbeit der hauswirtschaftlichen Versorgung (Nachbarschaftshilfe). 13 Mitarbeiterinnen haben 7.108 Stunden in der Hauswirtschaft gearbeitet und 168 Personen versorgt.
Die Finanzlage war 2024 angespannt. Es mussten Preisanpassungen vorgenommen werden. Die geleisteten Tätigkeiten mussten und müssen auch weiterhin konsequent abgerechnet werden. Dadurch konnte die Kasse zum Jahresende mit einem positiven Ergebnis enden. Die Sozialstation muss Überschüsse erwirtschaften, um investieren zu können. Neue technische Geräte müssen aufgrund der Digitalisierung erworben und alte Geräte aufgerüstet werden. Von den Kassenprüfern, Steuerberater Alfred Kraft und Karin Müller, wurde eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt. Die Entlastung von Vorstandschaft und Verwaltungsrat wurde einstimmig beschlossen.
In der Jahreshauptversammlung wurde der Verwaltungsrat neu gewählt. Dieser setzt sich aus 13 Personen zusammen, welche aus dem gesamten Stadtgebiet kommen und auch die verschiedenen Kirchengemeinden vertreten.
Neu gewählt wurden:
Bürgermeister Markus Huber, Pfarrer Christoph Gruber, Ursula Adrion, Arnulf Bronner, Rosemarie Keck, Sabine Klein, Ines Lampprecht, Sonja Maier, Monika Merkt, Ingo Moosmann, Ilse Schauer, Tabea Scholderer und Kathrin Vollmer.
Die bisherigen Kassenprüfer Steuerberater Alfred Kraft und Karin Müller stellten sich wieder zur Wahl und wurden einstimmig wiedergewählt.
Bürgermeister Huber gratulierte allen Bewerbern zur Wahl und bedankte sich für die ehrenamtliche Mitwirkung beim Diakonieverein Dornhan e. V.
Aus dem Verwaltungsrat verabschiedet wurden Edgar Moosmann und Helmut Schatz (beide seit 2005 im Verwaltungsrat vertreten) sowie Frau Dr. Alina Maier (seit 2021 im Verwaltungsrat – nicht auf dem Bild).
Bürgermeister Huber bedankte sich bei den ausscheidenden Verwaltungsratsmitgliedern für die bisher geleistete Arbeit und Unterstützung der Sozialstation.