Stadt Karlsruhe
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Aus den Rathäusern

Bericht aus der öffentlichen Ortschaftsratssitzung am 12. Juni 2024

Der Ortschaftsrat befürwortet Sanierung und Umbau der Kita Kegelsgrund und Birgit Hauswirth-Metzger für 20 Jahre im Ehrenamt geehrt „Für...
Ehrung für 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Ortschaftsrat: Ortschaftsrätin Birgit Hauwirth-Metzger.
Ehrung für 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Ortschaftsrat: Ortschaftsrätin Birgit Hauwirth-Metzger.Foto: Uschi Steinhardt-Stauch

Der Ortschaftsrat befürwortet Sanierung und Umbau der Kita Kegelsgrund und Birgit Hauswirth-Metzger für 20 Jahre im Ehrenamt geehrt

„Für Birgit Hauswirth-Metzger ist ihre Aufgabe als Ortschaftsrätin viel mehr als nur die Anwesenheit in Sitzungen“, weiß Ortsvorsteherin Karen Eßrich. Bekanntermaßen ist die Ortschaftsrätin daher auf jede Sitzung bestens vorbereitet. Nur bei dieser wurde die Grüne Bau-Ingenieurin von einem Tagesordnungspunkt völlig überrascht: Ihre eigene Belobigung für 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Grötzinger Ortsrat. Ortsvorsteherin Karen Eßrich überreichte eine Urkunde und die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg und Geschäftsführer Ortschaftsrat Daniel Heiter präsentierte einen dekorativen Blumenstrauß. „Das Fachwissen von Birgit Hauswirth-Metzger wird in der Ortschaft und im Rat sehr geschätzt, durchaus auch von den anderen Fraktionen“, belobigte die Ortsvorsteherin. Sie sei daher ein Gewinn für den Ort und das Gremium. Immer, falls noch ökologische Verbesserungen möglich sind, bringt sich Birgit Hauswirth-Metzger ein, nicht allein mit ausgezeichnetem Fachwissen, sondern auch mit ihrer ausgleichenden Art und Empathie.

Die Kita Kegelsgrund muss dringend saniert werden. Die Barrierefreiheit lässt zu wünschen übrig, ein dementsprechendes WC ist gar nicht vorhanden, sanitäre Anlagen und Heizung lassen sehr zu wünschen übrig. Es fehlen 50 m² Innenraum für den Betrieb einer dreigruppigen Kita, es fehlen Stellplätze für Kinderwagen, Fahrräder und Müllbehälter und noch weitere Mängel müssen dringend behoben werden.

„Noch sind wir in der Planungsphase Null“, sagt Regine Zeh. Es gibt bisher keine Feinplanung. Eine Untersuchung zur Machbarkeit stellt sie jedoch dem Ortschaftsrat vor. „Die kritische Untersuchung in Mitarbeit der Träger und der Jugendbehörde wird später vorgestellt“, ergänzt Ortsvorsteherin Karen Eßrich. Wichtigste Bestandteile der aktuellen Vorplanung sind unter anderem die Schaffung barrierefreier Zugänge, die Umstrukturierung der sanitären Anlagen und ein Ausgleich der Fehlflächen. Die Sanierung bringt gegenüber einem Neubau weitere Vorteile für die Kinder, so Regine Zeh: „So werden die Zimmer für die Kinder größer!“

Ein Umbau kann erst 2028 stattfinden, wenn der Neubau der Kita in der Ringelberghohl fertiggestellt ist. Dann werden für die Zeit der Sanierung die drei Kegelsgrund-Gruppen in diese neue Anlage, die für vier Gruppen organisiert ist, umziehen und nach Fertigstellung im Kegelsgrund voraussichtlich Ende 2029 dorthin zurückziehen. Und die Ortsvorsteherin erinnert: „Auch die Erzieherinnen und Erzieher brauchen Räume für ihre Arbeit!“

Die Ortschaftsrätinnen Birgit Hauswirth-Metzger (Grüne) und Veronika Pepper (CDU) wünschen die frühzeitige Planung zusammen mit der Kita-Leitung und dem Träger. Und Ortschaftsrat Jürgen Schuhmacher (MfG) fragt sich, ob ein Neubau auf Dauer nicht günstiger ist. Niels Dürr von der SPD-Fraktion begrüßt Umbau und Sanierung für 3,5 Millionen Euro: „Ein Neubau würde geschätzt sechs Millionen kosten und wäre nicht nachhaltig!“ Diese Sichtweise unterstützt Renate Weingärtner von der FDP: „Ein altes Gebäude beizubehalten, rechnet sich! Und wir begrüßen es sehr, dass es nun endlich mit der lang erwarteten Sanierung los gehen soll!“ (sts)

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Grötzingen Aktuell
Ausgabe 25/2024

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von Redaktion Nussbaum
21.06.2024
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