Bericht aus der Ortschaftsratsitzung vom 14.10.2024

Einwohnerfragestunde

Hierbei wurde die misslungene Baumverpflanzungsaktion am Kreisverkehr angesprochen, bei welcher in Hausen einen ganzen Tag das Telefon und das Internet lahmgelegt worden sind. Dabei kam u. a. zur Sprache, warum die Stadt überhaupt so große Bäume verpflanzen muss. Dies konnte jedoch sehr sachlich und verständlich vermittelt werden. Hierbei versucht man die städtischen Bäume, die erhaltenswert und vital sind, an neue geeignete Orte zu verpflanzen, um an diesen Stellen einen ausgewachseneren Baumbestand zu erhalten.

Bezüglich des Leitungsschadens konnte schlichtweg Unachtsamkeit des ausführenden Unternehmens mitgeteilt werden.

Ein Ärgernis, das mit dem Vorfall einherging, ist die ungenügende Informationspolitik und die träge Reaktionsbereitschaft der Telekom.

In diesem Zusammenhang wurde auch die bereits über Jahre andauernde Lagerung der Kabeltrommel im und um den Ort der Telekom gerügt. Auch zu diesem Thema wird die Ortschaftsverwaltung trotz mehrfacher Nachfrage nur soweit informiert, dass aktuell die Mittel für den weiteren Ausbau der Glasfaser abgegriffen sind.

Blutspenderehrungen

Bei der diesjährigen Blutspenderehrung konnten 3 Bürger aus Hausen geehrt werden. Dies sind:

Für 10-maliges Blutspenden: Herr Robin Gruhler

Für 25-maliges Blutspenden: Herr Stephan Niebling

Für 75-maliges Blutspenden: Herr Karl Weber

Seitens der Ortschaftsverwaltung wurde für diese Verdienste der tiefste Dank ausgesprochen, mit der Ergänzung, dass Blutspenden eine ganz besondere Form des Engagements sei und es ein Akt der Menschlichkeit und Solidarität sei, das Leben der Mitmenschen zu retten. Ohne die regelmäßige Spendenbereitschaft wäre es nicht möglich, die lebensnotwendigen Blutreserven für Notfälle, Operationen und chronische Krankheiten zu gewährleisten.

Solche Spenden bedeuten Hoffnung.

Als Dank erhielten alle im Namen des Deutschen Roten Kreuzes eine Verleihungsurkunde sowie die Spenderehrennadel des Blutspendedienstes Baden-Württemberg-Hessen.

Von Seiten der Ortschaftsverwaltung erhielten die Herren ein Weinpräsent.

Vorstellung Quartierspielplatz Bronnenkohl/Rauzen

Zu diesem Tagesordnungspunkt konnte OV Alf Herrn Haaser von der Abteilung Tiefbau begrüßen.

Herr Haaser stellte den Spielplatz anhand einer Präsentation vor. Die bestehenden Bäume sollen erhalten bleiben und somit auch als natürliche Schattenspender dienen.

Ausführungszeitraum soll im Frühjahr 2025 sein und mit der Fertigstellung wird im Sommer 2025 gerechnet. Geplant sind verschiedene Bereiche wie Ballspielplatz, Sandspielfläche (Fallschutz Sand) sowie ein Kletterbereich (Fallschutz Hackschnitzel). Die Bereiche werden in Pflaster gefasst, auf den Aufenthaltsflächen wird es eine Möblierung geben.

Zum Spielplatz wird es 2 Eingänge geben, einer von Richtung Bronnenkohlweg und einer vom angrenzenden Parkplatz. Im Bereich der Ballspielfläche wird es auch einen Lehrpfad mit Schildern geben.

Bei den Spielgeräten wurde das Thema „Türme“ aufgegriffen, es gibt was zum Hangeln, Schwingen, Wackeln, Balancieren. Der Sandspielbereich ist für die kleineren Kinder, dort gibt es u. a. eine kleine Rutsche und eine kleine Nestschaukel.

Weiter wurde ausgeführt, dass das Spielplatzgelände in Bezug auf Erdbewegungen weitgehend bleibt, wie es ist, eine Umzäunung ist nicht vorgesehen.

Ortschaftsrat Tobias Burkard sprach ein Lob für die tolle Planung und die großzügige Fläche aus!

Dieser Spielplatz weist tatsächlich einen Parkcharakter aus und ist in dieser Form ein Platz für alle Generationen – so kam es zustimmend aus der Runde hervor.

Bekanntgaben/Verschiedenes

OV Alf teilte mit, dass Herr Oberstebrink (Fachbereichsleiter Haupt- und Finanzverwaltung) die Stadtverwaltung nach rund 1,5 Jahren aus familiären Gründen wieder verlassen hat.

Zum Thema Starkregenrisikomanagement konnte OV Alf berichten, dass es mit den direkt betroffenen Anliegern einen Ortstermin im Bereich Horgener Straße/obere Friedlandstraße gab. Fazit war, dass man versuchen sollte, das Oberflächenwasser bereits rechtzeitig von Richtung Autobahn her abzuleiten, damit es erst gar nicht in den Bereich des Feldweges hinter der Friedlandstraße kommen kann. Hierfür soll ein Ingenieurbüro eine Simulation erstellen.

Des Weiteren könnten und sollten sich Hausbesitzer über mögliche Maßnahmen zum Selbstschutz Informationen einholen, für welche auch Herr Buck als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Über die im Jahre 2023 durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen konnten ebenfalls aus dem Verkehrsbericht die Zahlen von den festen Blitzern in Hausen mitgeteilt werden. Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich die Verstöße in Grenzen halten. Es wurden einige Verwarnungsgelder ausgesprochen, nur wenige Bußgeldbescheide und kein Fahrverbot.

Dennoch wurde angeregt, dass ein mobiler Blitzer in den Sommermonaten am Friedhof in Richtung Ortsausgang aufgestellt werden sollte, um dort die Fahrzeuge zu messen, die Orts auswärts kräftig Gas geben.

Das leidige Thema Telekom wurde im Zusammenhang mit erneut aufgemachten „Löchern“ nochmals angesprochen. Weder die Ortschafts- wie auch die Stadtverwaltung wussten über diese erneute Maßnahme Bescheid.

Die Kommunikation zur bzw. mit der Telekom ist alles andere als zufriedenstellend und die Beschwerdeanrufe landen bei der Ortschaftsverwaltung. Dieser Zustand ist völlig unbefriedigend.

Das Platzproblem in der Halle wurde erneut angesprochen und kritisiert. Hierbei wurde deutlich gemacht, dass das Unterbringen von nötigen Sportgeräten nicht möglich ist. In diesem Zuge wurde angefragt, ob eine Lösung darin bestünde, div. Gerätschaften oder die Bühnenteile auszulagern.

Die Ortschaftsverwaltung sieht in einer Auslagerung der Bühnenelemente aufgrund des Gewichts und der Unhandlichkeit dieser mehr als kritisch, diese an einem entfernteren Ort zu lagern und dann bei Bedarf aufwendig zu transportieren.

Fazit ist, dass aktuell hinten und vorne zu wenig Lagerplatz, aber auch Spielfläche in der Halle ist und eine Erweiterung der Halle die sinnvollste Lösung ergibt.

Folgende Themen wurden noch erwähnt. Der Zustand am Friedhof durch die zugewachsenen Zwischenwege wurde als gruselig und unschön bemängelt. Man solle hier nochmals mit der Verwaltung Kontakt aufnehmen und nachfragen, ob dies so gewollt sei. Es wurde auch daran erinnert, dass nun wieder die Zeiten für Hecken- und Baumschnitt bevorstehe und man dieses im Mitteilungsblatt erwähnt, da dies an manchen Ecken und Stellen dringend erforderlich ist. Zuletzt wurde noch nach der geplanten Fußgänger-Ampel gefragt. Hier konnte OV Alf berichten, dass noch in diesem Jahr versuchsweise eine Behelfsampel aufgestellt werden soll.