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Bericht Ausflug EDEKA, Ellhofen

Kürzlich brachen Mitglieder und Freunde des Weinbauvereins Kleinsachsenheim zu einer „Expedition in die Heimat“ auf. Der Bus startete bei hochsommerlichen...
Menschen in gelben Westen vor einem Lastwagen

Kürzlich brachen Mitglieder und Freunde des Weinbauvereins Kleinsachsenheim zu einer „Expedition in die Heimat“ auf. Der Bus startete bei hochsommerlichen Temperaturen morgens um 8.00 Uhr in Hohenhaslach. Danach konnten die Teilnehmer in Klein- und Großsachsenheim und Metterzimmern zusteigen. Auf der Fahrt in Richtung Autobahn wurden die malerischen Weinberghänge der Enz und des Neckars in Augenschein genommen. Dabei wurde wehmütig festgestellt, dass immer mehr Weinberge brach liegen und nicht mehr bewirtschaftet werden. Das liegt nicht immer am Geld, wie Wolfgang Baier ausführte. Obwohl die EU und das Land die Bewirtschaftung und Erhaltung der Terassensteillagen fördern, ist sie zu mühselig und der Ertrag nicht wirtschaftlich. Außer Geld braucht es dafür vor allem „Manpower“. Ein Lichtblick ist die Neugründung eines Weinbauvereins in Ingersheim. Dort haben sich junge Wengerter zusammengeschlossen, um die Weinberge an der Enz in Kleiningersheim zu erhalten. In Mundelsheim ging es auf die Autobahn in Richtung Heilbronn. In Ilshofen wurde mit Brezeln und Getränken eine kleine Rast eingelegt. Gegen 11.00 Uhr erreichte man das eigentliche Reiseziel das Zentrallager der EDEKA in Ellhofen. Dort wurde die Reisegruppe mit einem Begrüßungsgetränk und einem umfangreichen Imbiss bereits erwartet. Mit einer Powerpoint Animation wurde der Werdegang von EDEKA zum größten Lebensmittelkonzern in Deutschland erläutert. Dabei wurden die verschiedenen Verkaufsformen vorgestellt. Vom kleinen Tante-Emma-Laden über den Inhaber geführten EDEKA-Markt bis zum E-Center. Bei EDEKA wird großer Wert auf Regionalität gelegt. Die Inhaber der Märkte haben die Freiheit, auch Waren von regionalen Erzeugern zu vermarkten. Der Bioanteil der Lebensmittel wurde stetig erhöht. Auch die Haltung von Tieren wird großgeschrieben. Mit der Marke Tierwohl wird die bessere Haltung der Tiere mit einem etwas höheren Preis gefördert. Daneben gibt es mit „Gut und Günstig“ auch ein Segment, das den Vergleich mit den Discountern nicht scheuen muss. Nach dieser Einführung ging es zunächst zur Besichtigung des Frischelagers. Bei einer Temperatur von 4 Grad kam man an diesem heißen Tag sogar ins Frösteln. Da die Besichtigung bei laufendem Betrieb stattfand, konnte man sehen, wie die einzelnen Chargen von den „Ameisen“ zusammengestellt wurden. Hier wird an 363 Tagen im Jahr gearbeitet. Nur der 1. Weihnachtstag ist arbeitsfrei. Nach der Führung ging es für die Weinbaufreunde weiter in die Weinregion „Weinsberger Tal“. Dort besuchte man den Weingarten des Weinguts von Alexander Heinrich in Sülzbach. Im Schatten der idyllischen Percula genoss man einen Begrüßungssekt und konnte sich mit den Spezialitäten des Hauses stärken. Gegen 17.00 Uhr wurde die Heimfahrt nach einem informativen und geselligen Tag angetreten.

Erscheinung
Aktuell – Mitteilungsblatt des Stadtteils Hohenhaslach
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Ausgabe 37/2025
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