Mit Rainer Pliefke machten sich siebzehn Unentwegte, unbeirrt ob der frühen Stunde um halb acht und des kalten, schneidenden Nord-Ost-Windes,
zur vogelkundlichen Führung auf.
Am Startpunkt auf der Friedenshöhe, mit dem lockeren Verbund von Hecken und hohen Bäumen, gab es gleich viele Vögel zu entdecken, teils nur anhand des Gesanges, teils auch mit Sichtkontakt. Kernbeißer, Zilpzalp, Heckenbraunelle, Mönchsgrasmücke, Amsel und verschiedene Meisen bildeten den Anfang. Als Besonderheit zeigte sich ein Mittelspecht. Auch ein Grünspecht war zu hören.
Weiter ging es in Richtung Roth, womit sich das Biotop in offenem Feld veränderte. Hier gab es Feldlerchen zu sehen und zu hören. Am Rande einer begleitenden Hecke flog ein Bluthänfling davon. Milane und Turmfalken kreisten am Himmel. Allgegenwärtig sind Rabenkrähe und Elster.
Diese begleiteten die Gruppe dann auch zum dritten Biotoptyp, der Streuobstwiese. Über den Aidenberg ging es dann zum Ausgangspunkt zurück. Entlang des Weges am Ortsrand gab es dann noch alte Krähennester und Haussperling zu erspähen. Nach guten zwei Stunden endete eine sonnige, aber kalte Führung mit zufriedenen Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Die vielen Informationen und Eindrücke wurden gelobt und eine Wiederholung angeregt.