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Bericht über den Festumzug mit Trachten in Sasbachwalden

Regen, Wind, 12 Grad, 9 Uhr Sonntagmorgen – wollten wir wirklich los? Doch die Vorfreude war groß und die gute Laune ließ sich nicht vertreiben. Da...
Trachtengruppe Kusterdingen im Festumzug
Foto: SAV Kusterdingen

Regen, Wind, 12 Grad, 9 Uhr Sonntagmorgen – wollten wir wirklich los? Doch die Vorfreude war groß und die gute Laune ließ sich nicht vertreiben. Da standen wir etwas fröstelnd an unserem Rathaus und warteten auf den Bus, der uns nach Sasbachwalden bringen sollte. Das Erntedank- und Weinfest sollte mit unserer Trachtengruppe bereichert werden. Über 20 Trachtträgerinnen und Trachtträger begleitet durch Freunde und Familie machten sich also auf, unsere schönen Trachten im Badischen auszuführen. Der Bus kam, wir stiegen ein und machten uns über die Schwarzwaldhochstraße auf den Weg. Durch dichten Nebel und heftigen Regen fuhren wir manchmal langsam, aber stetig, dem Ziel entgegen. Hier und da machten wir uns etwas Gedanken, wie es bei diesem Wetter mit dem Umzug werden würde, aber die gute Laute behielt die Oberhand und mit viel Lachen war die Fahrt recht kurzweilig.

Kurz vor Sasbachwalden ließen wir den Nebel zurück. Nur der ein oder andere Regenschauer heftete sich noch hartnäckig an unsere Fersen. Mit 8 Grad war es noch einen Kittel kühler und der vorsorglich zur Verpflegung der anreisenden Busse installierte Versorgungsstand, der geistesgegenwärtig auch Glühwein anbot, wurde mit Begeisterung aufgenommen. Bis zur Aufstellung des Umzuges hatten wir noch etwas Zeit, die wir so sehr vergnüglich verbrachten. Pünktlich zum Auftakt des Umzuges verzog sich der Regen, hier und da blitzte die Sonne raus und so konnten wir – bis auf sehr kurzes Geniesel – den Umzug trocken absolvieren. Viele Menschen waren trotz des Wetters angereist und so galt es zu Winken und viele Fragen zu beantworten, woher wir denn nun eigentlich kämen. Unsere lange Anreise wurde sehr gelobt und sogar in die Badische Zeitung haben wir es geschafft. Vor allem unsere Jungen haben viel Aufmerksamkeit bekommen und wurden immer wieder gebeten, für Fotos zur Verfügung zu stehen.

Nach dem Umzug öffneten sich wieder die Himmelsschleusen und trieben uns schnell ins Festzelt. Nach einer ausgiebigen Vesperpause, bei der das Probieren der dort angebauten Weine nicht fehlen durfte, machten wir uns in einer trockenen Phase wieder auf den Rückweg. Der Nebel hatte sich weitestgehend verzogen und so konnten wir auch ein wenig von der Aussicht genießen, die die Schwarzwaldhochstraße bietet.

Ein langer Tag ging um halb sieben abends zu Ende. Wir waren alle sehr zufrieden. Die Organisation unserer Gruppenleiterin Katharina Dürr hatte perfekt geklappt. Die Fahrt mit dem Bus des Unternehmens Schäfer war, dank unseres Busfahrers Uwe, der uns hier und da auf der Fahrt auch mit Wissenswertem aus der Gegend versorgte, sehr angenehm. Vielen Dank auch an den Schwäbischen Albverein, der diesen Ausflug finanziell unterstützt hat. Und einen ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, die sich Zeit genommen haben, unsere Trachten auszuführen und einen schönen Teil unserer Dorfgeschichte anderen nahezubringen.

Gesamtbild der Trachtengruppe Kusterdingen
Trachtengruppe Kusterdingen.Foto: SAV Kusterdingen
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Der Gemeindebote Kusterdingen
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Ausgabe 41/2025
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