Der Bericht des Vorstands Thomas Pietsch über die Arbeit des Vorstandsgremiums im vergangenen Vereinsjahr:
Durch Vorstandssitzungen verteilt über das ganze Vereinsjahr und die zusätzliche Sitzung mit dem Beirat des Vereins konnten wieder Impulse für unsere Vereinsaktivitäten gesetzt werden. So konnten z. B. im vergangenen Frühjahr die einzelnen Vorstandsmitglieder mit Text und Bild in der „Brücke“ in einer Wochenserie vorgestellt werden.
Thomas Pietsch bezeichnete das vergangene Jahr auch als das Jahr der Kooperationen und der Knüpfung von weiteren Netzwerken über die schon bestehenden Kontakte hinaus. So war eine Mitorganisation der „Stadtralley Burgstall“ der Pfadfinder der „Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten“ spontan entstanden. Dies war für uns eine Herausforderung der besonderen Art und hat darüber hinaus viel Spaß gemacht. Es wurden besondere Orte in Burgstall für dieses Spiel eingebunden.
Die Kooperation mit VdK, Seniorenclub und unserem Verein hat bei dem Engagement des Theaterstücks „Enkeltrick - Telefonbetrug“ zur Sensibilisierung und Erkennen von gemeinen Betrugsmaschen wunderbar geklappt. Darauf sind wir auch schon etwas stolz, da Hilfe am Nächsten sowie Aufmerksamkeit bei Schwachen durchaus ein Vereinszweck für uns ist.
Weiter eingehend auf unsere Vereinsziele beschreibt Thomas Pietsch auch die aktuelle Situation:
Wir erleben, dass es immer schwieriger wird, neue Mitglieder zu gewinnen. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass wir ein Förderverein sind, der ideell und materiell einen mildtätigen Vereinszweck verfolgt und keine Leistungen direkt an Mitglieder leistet. Thomas Pietsch ging auch auf die zukünftig sehr angespannte Entwicklung von Pflegeheimen und Pflegeplätzen ein. Es wird erwartet, dass die ambulante Pflege mehr an Bedeutung gewinnen wird. Und da tritt auch der Vereinszweck unseres Fördervereins deutlich hervor. Hier wirkt dann unsere direkte finanzielle Unterstützung der Diakoniestation Mittleres Murrtal vor Ort, für die Patienten hier in Burgstetten.
Dazu mehr im 2. Teil des Berichts des Vorstandes in der nächsten Brücke.
Weiter ging es mit dem Bericht des Rechners Manfred Raichle. Er berichtete über einen guten und soliden Kassenbestand. Den vielfältigen Ausgaben für die Vereinstätigkeiten wurden gegenübergestellt die Einnahmen aus dem Anteil an den Mitgliedsbeiträgen und dem diesjährigen sehr erfreulichen Spendenaufkommen. Somit wurde die Bilanz gegenüber dem Vorjahr erhöht. Dies lässt weitere aktive Vereinstätigkeiten für uns zu.
Der Bericht der Rechnungsprüfer, vorgetragen durch Margret Bauer, bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Beide Kassenprüfer, Margret Bauer und Hans Späth, stellten sich auch wieder dankenswerterweise zur Wahl. Darauffolgend konnte Gemeinderat Gerhard Bollinger als Vertreter der bürgerlichen Gemeinde die Entlastung des gesamten Vorstandes durch die Mitgliederversammlung beantragen und die Wahl der Kassenprüfer durchführen.
Diese erfolgte auch einstimmig. Gerhard Bollinger bedankte sich für die Vereinsarbeit und ließ von unserer Bürgermeisterin Wiedersatz Grüße ausrichten. Er sprach dem Krankenpflegeförderverein Burgstetten die besten Wünsche für die weiteren Vereinsjahre aus.
Der Eintracht-Chor Burgstetten ließ dann in der Pause nachdenkliche und auch stimmungsvolle Weisen erklingen und wurde sogar noch zu einer Zugabe durch die Zuhörer ermuntert.
Für den Vortrag zu unserer Mitgliederversammlung konnten wir Frau Charlotte Klinghoffer – Bestattungshaus „Zur Ruhe“ Backnang, gewinnen. Sie referierte sehr kompetent und auch durchaus mit einer Prise Humor gewürzten Leichtigkeit über ein Thema, das viele Menschen eher verdrängen. „Sterben ist kein Tabu“ war die Überschrift. Sie verstand es hervorragend, die Wichtigkeit hervorzuheben, dass es notwendig ist, über den Tod und auch die eigene Beerdigung und wie es nach dem eigenen Wunsche ablaufen soll, zu sprechen. Zumal die Angehörigen damit sonst häufig überfordert sind, wie sie aus ihrer Tätigkeit als Inhaberin des Bestattungshauses an zahlreichen Beispielen erläutern konnte. Es war für alle Zuhörer, trotz dem wohl eher schweren Themas, ein Gewinn, an diesem Vortragsabend teilgenommen zu haben.
Fortsetzung im Teil 2 in der nächsten Brücke am 28. Mai.