Anfang August trafen sich die Weinbaufreunde am Samstagnachmittag beim Weinberg der Familie Haug im Heinzenberg. Das Wetter war traumhaft, fast ein bisschen zu heiß, da jedoch ein laues Lüftchen wehte, war es auszuhalten.
Auf der Terrasse des Weinberghäuschens konnte man unter einem Dach aus Weinreben angenehm sitzen. Auch im Wengerthäuschen und zwischen den Zeilen des Weinbergs war es angenehm schattig.
Zuerst wurden die Gäste von der Vorsitzenden, Gerlinde Orth, begrüßt. Sie freute sich, dass sich doch so viele Mitglieder und Freunde eingefunden hatten. Dann übergab sie die Regie an Gerhard Haug.
Er merkte an, dass seine Familie den kleinen Weinberg mit sieben Zeilen bereits seit über 150 Jahren betreibt. Für ihn ist die Bewirtschaftung mehr als ein Hobby. Angebaut hat er die Sorten Müller-Thurgau, Trollinger, Lemberger und Riesling. Auch Tafeltrauben hat er rings um das Häuschen eingepflanzt.
In diesem Jahr hatte auch er, wie die anderen Wengerter, mit dem unbeständigen Wetter zu kämpfen. Er musste sehr viel spritzen, um die Pilzkrankheiten in Schach zu halten. Nach der Einführung ging man durch die Reihen und begutachtete die Reben. Er entlaubt die Reben nur auf der Ostseite, um die Trauben vor der Mittags- und Abendhitze vor Sonnenbrand zu schützen. Im Großen und Ganzen sind die Trauben auf einem guten Weg und es kann bei guter Witterung und keinen weiteren Schädlingen auf einen guten Herbst gehofft werden.
Nach dem Rundgang nahm Wolfgang Baier seinen Grill in Betrieb und der Tag klang mit Würstchen, einem Gläschen Wein und viel Sprudelwasser und netten Gesprächen aus.