1. Don Bosco Kindergarten, Sachstand zum Kindergartenjahr 25/26
2. Rohrhaldenschule, Sachstand zum Schuljahr 25/26
3. Jugendhaus Kiebingen, aktueller Sachstand
4. Mitteilungen
5. Spielplätze Kiebingen, momentaner Sachstand
6. Info zur Gründung „Förderverein Kiebinger Hallen“
7. Bürgergeldanträge
8. Anfragen der Damen und Herren Ortschaftsräte
9. Verschiedenes
OV Stopper leitet kurz ein, dass der Kindergarten ein regelmäßiges Thema im Ortschaftsrat ist und begrüßt hierzu Frau Stehle, Leiterin vom Don Bosco Kindergarten in Kiebingen.
Frau Stehle informiert den OR Kiebingen über die aktuellen Belegungszahlen. Momentan sind es 74 Kinder im Kindergarten, die sich folgendermaßen verteilen:
Blaue Gruppe: 20 Kinder
Rote Gruppe: 20 Kinder
Gelbe Gruppe 20 Kinder
Kinderkrippe: 8 Kinder
Regenbogengruppe (Außengruppe): 14 Kinder.
Bis Ende des Jahres 2025 werden in den Gruppen im Hauptgebäude jeweils noch 3 Kinder dazu kommen. In der Regenbogengruppe stehen 6 Wechsel ins Hauptgebäude an und 3 Neuzugänge.
An der hohen Belegungszahl ist ersichtlich, dass die Außengruppe weiterhin gebraucht wird. Auch die Zahlen der bisherigen Geburten lassen darauf schließen.
Auf Rückfrage teilt Frau Stehle mit, dass durch die zentrale Vergabe der Kindergartenplätze durch die Stadt Rottenburg die ersten Schwachstellen beseitigt wurden und das System inzwischen gut funktioniert. Auch der momentane Personalschlüssel ist gut besetzt. Durch die FSJler und Auszubildenden können die Betreuungszeiten gut eingehalten werden, da diese stets eine Betreuungsperson vertreten können. Dies ist zudem ein Vorteil des offenen Konzepts im Kindergarten Don Bosco. Eine gegenseitige Vertretung ist jederzeit möglich, sodass eine Schließung aufgrund von Krankheit oder der Wechsel in den Notbetrieb schon seit langer Zeit nicht mehr notwendig war.
Der Ortschaftsrat bedankt sich bei Frau Stehle und Ihrem Team für die tägliche Arbeit.
OV Stopper teilt mit, dass Frau Gebauer bei einem gemeinsamen Termin Anfang September u. a. darum gebeten hat, erst im Folgejahr wieder zum OR persönlich zu kommen. Es ergaben sich bisher noch keine großen Änderungen, wie zum Vorjahr. Die aktuellen Zahlen hat sie aber bereitgestellt:
| Schülerzahl gesamt | 63 SchülerInnen |
| Mädchen | 35 |
| Jungen | 28 |
| Anzahl der Klassen | 4 |
| Anzahl der Kinder mit Sprachförderbedarf | 12 SchülerInnen (19 %) |
| Anteil Migrationshintergrund | 20 SchülerInnen (32 %) |
| Anteil Ausländer | 9 SchülerInnen (14 %) |
| Anzahl der Kinder mit Betreuungsbedarf |
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| Unterstützungspartner |
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| Raumsituation |
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| Inklusiv beschulte Kinder | 2 Kinder mit Förderschwerpunkt Lernen (SBBZ Weggentalschule) |
6 LehrerInnen 1 Lehramtsanwärter in Ausbildung | 1 Vollzeitkraft, 6 in Teilzeit Versorgungslage ist vergleichsweise zufriedenstellend |
| Schulsozialarbeiterin | ca. 4 WS (Träger: MOKKA) |
| KOOP Lehrerin SBBZ | 3 WS |
| Hausmeister | Herr Kreizums |
| Gebäudereinigung | Reinigungsfirma Stobbe |
| Schulsekretariat | 4 WS Frau Müller |
| Betreuungsform | Kernzeitbetreuung über den Förderverein der Rohrhaldenschule 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr 12.00 Uhr bis14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr |
| Mittagessen | Dorfgemeinschaft |
| HA-Betreuung | Förderverein |
Gebäudesituation | Siehe Schule als Organisation |
| Ausblick | Umsetzungsaufgabe:
Anliegen:
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Ortsvorsteher Stopper begrüßt Finn Köhler, 2. Vorstand des Jugendhaus. Dieser berichtet, dass sich das Team momentan aus 6 verschiedene Personen zusammensetzt. Diese sind zwischen 15-19 Jahre alt. Sie sind momentan dabei, geregelte Öffnungszeiten zu organisieren, was aber, aufgrund der verschiedenen Arbeits- und Schulzeiten der Mitglieder nicht ganz einfach ist. Alle 2 Monate sollen Aktionen mit jüngere veranstaltet werden. Weiterhin planen Sie auch größere Veranstaltungen.
OV Stopper erinnert daran, dass Gelände um das Jugendhaus im Blick zu behalten und regelmäßig aufzuräumen. Weiterhin bittet auch OR Schirmer daran zu denken, dass es gemeinsame Veranstaltungen durch die Stadt Rottenburg gibt, die auch die Jugendhäuser miteinander vernetzten soll.
OV Stopper informiert über folgende aktuelle Sachkenntnisse:
Im Fokus der Anwohner stand vor allem der Wunsch nach einer wirksamen Temporeduzierung. Hintergrund ist, dass die Straße aufgrund ihrer baulichen Beschaffenheit – insbesondere dem Fehlen baulicher Hindernisse – häufig als „Rennstrecke“ genutzt wird. Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Anwohner und andere Verkehrsteilnehmer dar.
Um dem entgegenzuwirken, wurde in Abstimmung mit dem Ordnungsamt entschieden, Parkflächen entlang der Straße einzuzeichnen. Diese Maßnahme soll den Verkehrsfluss verlangsamen und zu einer erhöhten Rücksichtnahme durch die Verkehrsteilnehmer führen.
Bei der Planung mussten die baurechtlich vorgeschriebenen Feuerwehr-Aufstellflächen berücksichtigt und freigehalten werden.
Ein entsprechender Plan zur Umsetzung der Maßnahmen liegt bereits vor und befindet sich in der Ausführung. Es handelt sich zunächst um einen ersten Umsetzungsschritt. Sollte sich zeigen, dass die gewünschte Wirkung nicht in ausreichendem Maße erzielt wird, sind Nachbesserungen möglich.
Als weitergehende Maßnahme stehen beispielsweise, die Installation sogenannter „Berliner Kissen“ (verkehrsberuhigende Fahrbahnelemente) im Raum, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen.
Rückmeldung vom Tiefbauamt Herr Ströbele
Teilbereiche der Brückenoberfläche sind bereits freigelegt; ersten Einschätzungen zufolge müssen voraussichtlich zwei bis drei Querträger ausgetauscht werden. Derzeit ist noch unklar, wie ein derartiger Schaden in so kurzer Zeit entstehen konnte.
Der Brückenaufbau ist vielschichtig – entscheidend ist, dass jede einzelne Schicht vollständig abgedichtet ist, da bereits kleinste Undichtigkeiten eine Kettenreaktion mit erheblichen Folgeschäden auslösen können.
Aktuell wird geprüft, ob die Instandsetzungsarbeiten noch bis November abgeschlossen werden können oder ob eine Unterbrechung notwendig ist. In diesem Fall wäre vorgesehen, die Neckarbrücke über den Winter provisorisch zu schließen, sodass zumindest Fußgänger und Radfahrer die Brücke weiterhin nutzen können. Ein neuer Anlauf für die Baumaßnahmen wäre dann im Frühjahr denkbar.
Voraussetzung für die weitere Ausführung ist eine niederschlagsfreie Witterung über einen bestimmten Zeitraum – andernfalls würde Feuchtigkeit in die Schichten eindringen und die Ausführung sowie Haltbarkeit der Arbeiten gefährden.
Im August kam es zu einem Vor-Ort-Termin u. a. mit dem OR Kiebingen und den Anwohnern. Es waren zahlreiche Anwohner anwesend, die sich alle für den Erhalt vom Spielplatz „Fünfzehn-Morgen“ eingesetzt haben. OV Stopper teilt mit, dass mit diesem hohe Interesse am Erhalt vom Spielplatz nicht zu rechnen war, aber positiv aufgenommen wurde. Da die TBR hier mit der Planung beauftragt ist und diese auch das notwendige Hintergrundwissen haben, kommt es noch im Oktober zu einem Termin. Möglichkeiten sieht OV Stopper, ein Spielgerät vom „Rohrhaldenspielplatz“ an den „Fünfzehn Morgen“ zu versetzen und dann am Rohrhaldenspielplatz das genehmigte Budget einzusetzen. Idee ist hier ein Vielseitigkeitsturm oder vielleicht 2, der mit einer Brücke kombinierbar ist. Hier müssen aber der momentane Zustand vom Spielgerät eingeschätzt werden und auch die entsprechenden Sicherheitsabstände. Weiterhin sollen dann kleinere Arbeiten mit Grün durch laufende Arbeiten abgedeckt werden. So kann der Spielplatz „Fünfzehn Morgen“ dann nochmal aufgewertet werden. OR Edelmann fragt an, ob man dies vielleicht auch mit Ehrenamt bewerkstelligen kann und somit mehr aus dem Budget bewerkstelligen könnte. OV Stopper teilt mit, dass die TBR hier den Anforderungen vom TüV unterliegt und auch der Ersatzteilbestellung gerne mit bereits erfahrenen Firmen zusammenarbeitet. Bei manchen Arbeiten kann aber unterstützt mitgearbeitet werden, dies hat dann ebenfalls ein positiven Effekt am Budget.
OV Stopper teilt mit, dass am 27.10.25 der Termin zur Vereinsgründung terminiert wurde. Dieser findet in der Sülchgauhalle statt. Die Lenkungsgruppe hat bereits eine Satzung zur vorab Prüfung beim Finanzamt vorgelegt. Es ist wichtig, dass der Verein startet und entsprechend in die Planungen geht. Nur so kann die Sanierung der Hallen vorangetrieben werden. Der Verein soll ein Verein für alle Kiebinger und vor allem auch für alle bestehende Kiebinger Vereine sein, da hier jeder von einer Sanierung profitiert. Es gibt kaum einen Bewohner von Kiebinger, der noch nicht in der Halle war, egal ob für Feste, Sportangebote oder als Zuschauer bei einer Veranstaltung.
Folgende Bürgergeldanträge wurden fristgerecht eingereicht:
2025_08 Lenkungsgruppe „Förderverein der Kiebinger Hallen“
Projekt: Unterstützung vom Startkapital
Kosten: 10.000 €
Frau Manuela Steiner, Vertreterin vom Lenkungskreis erklärt, dass der Verein zur Gründung bereits Ausgaben hat. Durch Druckkosten, Vereinsregister etc. Diese lassen sich noch nicht genau berechnen. Durch dieses Grundbudget hätte man aber mehr Spielraum.
OR Schirmer stellt den Antrag, den Betrag auf 15.000 € zu erhöhen. Das Jahr ist bald zu Ende und neues Bürgergeld wird – außer der Gemeinderat beschließt es anders – einfließen. Ebenfalls teilt er auch den Gedanken, dass dieser Verein für die anderen Vereine mitarbeitet. OR Guiziou erkundigt sich, ob dann jeder zukünftige Förderverein diese Summe bei einer Gründung erhalten wird. OV Stopper ergänzt, dass der „Förderverein für die Sanierung der Kiebinger Hallen“ für das ganze Dorf sein wird und er sich nicht vorstellen kann, welcher neuer Förderverein dieses Spektrum ebenfalls abdecken könnte. Und jede Entscheidung, in welcher Höhe ein Bürgergeldantrag unterstützt wird, obliegt dem Ortschaftsrat.
Antrag auf Auszahlung von 15.000 € wird mehrheitlich, bei einer Enthaltung, beschlossen.
OR Deni: Die Verschmutzung bei den Bushaltestellen nimmt zu. Können hier zumindest Mülleimer aufgestellt werden.
OV Stopper: Das Aufstellen von Mülleimern heißt leider auch, dass viele diese Möglichkeit nutzen, um Ihren Hausmüll dadurch zu entsorgen. Aber wir können nochmal einen Versuch starten. Anwohner haben dies ebenfalls schon ersucht.
OR Adis: Das neue Parkverbot am Pius-Buckel, Vorstadtstraße, ist nicht bis zur Kreuzung Vorstadtstraße /Vorstadtstraße. Gibt es hier eine Begründung? Dadurch wäre dann dieser Kreuzungsbereich einfacher einzusehen.
OV Stopper: Das Ordnungsamt ist der Meinung, dass durch das Parkverbot am Pius – Buckel der Übergang vom Wasen-Platz zur Schule ausreicht. Jede weitere – freie Straßenfläche – lädt die Verkehrsteilnehmer dazu ein, schneller zu fahren. Dies wird aber weiterhin beobachtet.
OR Edelmann: Können größere Schilder oder ein Banner an der Sülchgauhalle auf die Parkfläche am Feuerwehrhaus / Bahnhof hinweisen. Das bisherige Schild ist einfach zu klein.
OV Stopper: Wird geprüft
OR Edelmann: Gibt es Neuigkeiten zu einer Pack- bzw. Poststation in Kiebingen.
OV Stopper: Mit der Deutschen Post wurde über ein halbes Jahr hinweg an einem möglichen Standort gearbeitet. Letztlich wurde dieser jedoch verworfen, da das Gelände ein um 2 % zu starkes Gefälle aufwies. Seitdem bemüht sich die Deutsche Post an Privatflächen. Aber wie hier der Stand ist, ist unbekannt.
OR Edelmann: Gibt es Stand zum Glasfaserausbau?
OV Stopper: Die Stadt hat den Kooperationsvertrag mit der Deutschen Glasfaser für die Teilorte Kiebingen, Wurmlingen, Seebronn und Hailfingen gekündigt bzw. noch eine kleinere Hintertür, falls das Unternehmen nun doch die Mittel aufweisen kann, offengelassen. Das Unternehmen ist an seine Grenzen gekommen, aber andere Unternehmen ebenfalls. Wichtig ist es zu erwähnen, dass unabhängig von einer Kooperationserklärung jedes Telekommunikationsunternehmen (TKU) einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durchführen kann, wenn es denn möchte! Die TKU entscheiden, dies nach eigenen Kriterien und sind nicht von den Kommunen/Gemeinden/Städte in irgendeiner Form abhängig. Dies ist ganz vielen Leuten nicht bewusst.
Die Verwaltungsspitze wissen um die unschöne Situation, die entstanden ist, dass in 13 Stadtteilen der Ausbau erfolgt ist und sich die Internetversorgung dort zukunftssicher geschaffen wurde und in 4 Stadtteilen genau das Gegenteil der Fall ist. Leider ist die Dauer völlig unklar.
Bei Nachfragen zu dem Thema des Breitbandausbaus kann man sich jederzeit an den Breitbandkoordinator bei der Stadt Rottenburg wenden. Kontaktdaten können auch auf der Verwaltungsstelle eingeholt werden. Der Stadtverwaltung ist hier sehr wichtig, klarzustellen, dass die Ortsteile nicht vergessen werden und hier weiterhin mit Nachdruck nach einer Lösung gesucht wird.
ORin Reinhardt: Kann vom Ordnungsamt auch das Eck Im Bildstöckle / Stammlerstraße betrachtet werden. Hier kommt es zu einigen Vollbremsungen, da die Fahrradfahrer aus Richtung Rottenburg spät gesehen werden.
OV Stopper: Kann angeschaut werden, aber man muss auch erwähnen, dass hier die Rechts-Vor-Links-Regelung greift. Die Fahrradfahrer müssen anhalten, wenn von rechts ein anderer Verkehrsteilnehmer kommt. Auch wenn es nicht gut einsehbar ist, ist es umso wichtiger, anzuhalten und den Verkehr zu prüfen.
OR Guiziou: Die Butzenzunft Kiebingen plant in 2028 die Durchführung eines Landschaftstreffen. Bis wann kann mit einem Plan für die Baustelle der OD Kiebingen gerechnet werden.
OV Stopper: Das ist leider momentan nicht zu sagen. In 2026 werden die Kanalarbeiten durchgeführt und dann sieht man weiter.
Frau Kirchhoff ergänzt, dass dies Uwe Köhler auch bereits mit Herrn Klein, Tiefbauamt, bei der Ortsbesichtigung vor der Einwohnerversammlung angesprochen hat. Dieser hat ebenfalls mitgeteilt, dass es momentan zu früh ist. OV Stopper ergänzt aber, diese Info auch in den nächsten Monaten immer wieder zu erwähnen. Ein Alternativplan sollte zumindest bedacht werden.
OR Guiziou: Der Förderverein der Sülchgauschule fragt an, ob man den Vereinsraum für die Schüler mitnutzen könnte.
OV Stopper: Diese Anfrage kam schonmal auf, darauf hin wurde der Hausmeisterraum aufgegeben und umgebaut. Eine Nutzung heißt auch Mobiliar aufstellen und dies hindert dann die restliche Nutzung. Gerne kann aber der Schulförderverein auf ihn zukommen und vielleicht findet man eine Lösung.