Zu dieser Frühlingswanderung fuhren 7 Mitglieder der OG Schlat im Schwäbischen Albverein bei Sonnenschein, aber kaltem Wind nach Hülben. Beim Parkplatz bei der Rietenlauhalle wurden sie von 4 Teilnehmern dieser OG begrüßt. Vorab hatte die Wanderführerin viele Informationen über die Geschichte, die Wasserversorgung auf der Schwäbischen Alb und wie der Ortsname Hülben hergeleitet wurde. So marschierten 11 frohgemute Wandersleute auf dem gut ausgebauten Weg im lichten Wald, und gelangten über mehrere Kehren, vorbei an zwei Brunnen, hinab ins felsgeschmückte Kaltental. Beim idyllischen Kaltentalweiher, auf welchem Enten ihre Bahnen zogen, legte die Gruppe eine Pause ein und wurde von der Wanderführerin mit Kaffee und leckerem Gebäck verwöhnt. Danach ging es in dem Wind geschützten Tal bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel weiter, und schon bald erblickte man die ersten Flächen mit dem blühenden Lerchensporn. Als es auf dem Weg stetig aufwärts ging, konnten die Wanderer/-innen zur linken Seite am Hang ein Meer aus Lerchensporn, unterbrochen von Moos bewachsenen Stämmen, im Wechselspiel von Sonne und Schatten bestaunen. Auf der rechten Seite erstreckte sich ein heller Buchenwald, sowie die Kernzone Kaltental mit dem typischen Bannwald. Am Hügelfels vorbei erreichte die muntere Gruppe die Hochfläche und wanderte weiter Richtung Burrenhof, wo auch bald der Heidengraben erreicht wurde. Noch heute, über 2000 Jahre später, sind die Reste seiner gewaltigen Befestigungsanlagen gut im Gelände sichtbar. Mit einer Gesamtfläche von knapp 1.700 Hektar verläuft die Siedlung entlang der drei Gemeinden Grabenstetten, Hülben und Erkenbrechtsweiler. Teils auf dem Kelten-Erlebnis-Pfad führte der Weg wieder zurück, wo nach ca. 10 km Wegstrecke und knapp vier Stunden der Parkplatz erreicht wurde. Die „Schlater Wanderer“ bedankten sich bei Bärbel Wölk für die schöne und eindrucksvolle Lerchenspornwanderung, welche bei bestem Wetter durchgeführt werden konnte. Den geselligen Abschluss machte man im Gasthof Lamm in Grabenstetten.