Handballspielgemeinschaft Hambrücken/Weiher (SG HaWei)
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Herren II TG Neureut 2 – Herren II 39:30 (16:14) „Haarspalterei – Ein Friseurbesuch der anderen Art“ Haare gut, alles gut? Nicht ganz....

Herren II

TG Neureut 2 – Herren II 39:30 (16:14)

„Haarspalterei – Ein Friseurbesuch der anderen Art“

Haare gut, alles gut? Nicht ganz. Am vergangenen Wochenende fühlte sich das Auswärtsspiel der SG HaWei 2 eher wie ein kollektiver Friseurbesuch an – nur leider ohne Happy End und mit ein paar misslungenen Dauerwellen in der Abwehr. Schon beim Warmmachen war klar: Heute wird’s haarig. Die Hausherren von TG Neureut 2 hatten offensichtlich frisch geföhnt und waren bereit, den Herren 2 eine neue Frisur zu verpassen. Während noch Überlegungen vorgenommen wurden, ob die Seitenscheitel besser links oder rechts sitzen, schossen die ersten drei Bälle schon ein (3:1). Der Föhn stand auf Sturm – und der Schnitt saß, nur nicht bei der SG. Die Haarsituation wurde nicht besser, als auch noch eine Zeitstrafe einprasselte. Eine Art „Haargelverbot“, das der Defensive glatt die Frisur ruinierte. Trotzdem ließ sich die Zweite nicht enthaaren und kämpften uns mit einem gepflegten Kurzhaarschnitt auf 8:5 heran. Doch wie das nun mal ist beim Friseur: Es gibt diese Momente, in denen man sich fragt, ob der Pony wirklich nötig war. Schnitt für Schnitt entfernte sich der Gegner vom einst so stylischen Spiel. Ein flotter Kurzhaar-Bob ließ die Mannschaft aerodynamischer wirken und den Rückstand auf 16:14 schmelzen. Dennoch fehlte der letzte Glanzspray in der Offensive, um die Führung vor der Halbzeit zu übernehmen. Zur Halbzeit war die Lage klar: Der Gegner hatte Föhnwelle, die Herren 2 Spliss. Die zweite Hälfte? Ein Haarkrimi. Es wurde toupiert, gezupft, und stellenweise regelrecht ausgedünnt. Während Neureut sich eine prächtige Tolle aufbaute (25:18), geriete die SG mit ihrer Taktik in den Ansatz. Unsere Abwehr? Mehr Naturkrause als kontrollierte Struktur.
Besonders bitter: Gleich dreimal rutschte beim Siebenmeter das Haargel aus der Hand – ein klassischer Fall von „verhaart“. Trotzdem hielten die Männer den Kamm gerade und versuchten, sich nicht gänzlich eine Glatze rasieren zu lassen. Die Haarspitzen wurden geschnitten – sprich, ein bisschen Ergebniskosmetik betrieben – aber der volle Look war dahin.
Endstand: 39:30 – ein Frisuren-Fiasko.
Was bleibt? Neben dem Frust über die verpatzte Dauerwelle auch die Erkenntnis: Vielleicht war es doch keine gute Idee, mit dem Motto „heute mal alles mit der Schere“ ins Spiel zu gehen.
Aber Kopf hoch – Haare wachsen nach. Und die Herren 2 treten mit neuer Frisur am kommenden Samstag ihr letztes Spiel an. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Lußhardthalle. Über reichlich schöne Frisuren auf der Tribüne würde sich die Zweite freuen.
Tor: Jonas Köhler
Feld: Tobias Braun, Patrick Firnkes 3, Dominik Gärtner 3/1, Jan Krämer, Jakob Köhler 8/1, Fabian Müller 1, Patrick Simianer 1, Jannik Simianer 13/2, Leon Würges 1, Joshua Zoz

Damen

Damen – SG Niefern/Mühlacker 27:25 (11:11)

Pflichtsieg mit viel Sand im Getriebe

Was sich nach einem spannenden Spiel anhört, war aus Sicht der SG Hambrücken/Weiher alles andere als ein überzeugender Auftritt. Gegen das Schlusslicht SG Niefern/Mühlacker tat sich unsere Mannschaft am vergangenen Sonntag in der heimischen Halle über 60 Minuten schwer und verpasste es, ihrer Favoritenrolle als Tabellenvierter gerecht zu werden. Schon zu Beginn ließ die nötige Konsequenz im Angriff und die Kompaktheit in der Abwehr zu wünschen übrig. Zwar konnten die Damen zwischenzeitlich mit drei Toren in Führung gehen (11:8, 26. Min), doch die Fehlerquote war schlichtweg zu hoch. Niefern/Mühlacker nutzte die Unsicherheiten und kämpfte sich noch vor der Pause zurück – zur Halbzeit stand es 11:11 – ein Ergebnis, das dem Spielverlauf nicht schmeichelte. Auch in der zweiten Hälfte setzte sich das durchwachsene Bild fort. Einzelne starke Aktionen konnten das schwache Kollektivspiel nur punktuell kaschieren. Immer wieder luden Ballverluste und technische Fehler den Gegner zum Kontern ein. Selbst eine Zwei-Tore-Führung wenige Minuten vor Schluss konnte nicht beruhigen – zu inkonstant war die Leistung.

Am Ende stand ein 27:25-Sieg, der auf dem Papier zwar zwei Punkte bedeutet, aber viele Fragezeichen hinterlässt. Warum tat man sich gegen das Tabellenschlusslicht so schwer? Klar ist: Will man im oberen Tabellendrittel bleiben, muss in den nächsten Partien deutlich mehr kommen.
Am kommenden Samstag, den 12. April, steht das mit Spannung erwartete Derby gegen unseren Tabellennachbarn TV Neuthard an – Anpfiff ist um 15:00 Uhr in der heimischen Lußhardthalle. Ein echtes Schlüsselspiel, bei dem nicht nur Lokalrivalität auf dem Spiel steht, sondern auch wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze. Die Mannschaft braucht jetzt die Unterstützung von der Tribüne – wir sehen uns in der Halle!
Tor: Eileen Köhler, Stefanie Schmitt
Feld: Luisa Böcker 5, Sarah Degler, Jessica Frank 9/3, Mira Grimm 8, Lara-Sophie Kluß 1, Nina Krämer 1, Janine Maier, Miriam Maier 2, Alena Ries, Hanna Simianer, Lilly Simonis 1, Marlene Willhauk

Die Spiele in der kommenden Woche

12.04.2025

15:00 Damen – SG Neuthard/Büchenau, Lußhardthalle Hambrücken

17:00 Herren I – SG Neuthard/Büchenau, Lußhardthalle Hambrücken

19:00 Herren II – Turnerschaft Durlach 3, Lußhardthalle Hambrücken

Erscheinung
Mitteilungsblatt Ubstadt-Weiher
NUSSBAUM+
Ausgabe 15/2025

Orte

Ubstadt-Weiher

Kategorien

Handball
Sport
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