Leichtathletik

Bernd Völker finisht als einziges Teammitglied des MTK den Heidelberger Halbmarathon

Einiges vor hat in diesem Jahr Bernd Völker, der bereits bei der Winterlaufserie in Rheinzabern und in Brühl aktiv war. Er schaffte es, eine der begrenzten...
Foto: Marathon-Team

Einiges vor hat in diesem Jahr Bernd Völker, der bereits bei der Winterlaufserie in Rheinzabern und in Brühl aktiv war. Er schaffte es, eine der begrenzten Startnummern des erneut ausverkauften Heidelberger Halbmarathons zu ergattern. Letztmals finishte er 2017 und war gespannt, ob er, zwei Altersklassen höher, nochmals eine Zeit von unter drei Stunden schaffen könnte.

Los ging es bei angenehmen 13 Grad für alle quasi zum Warm-up in der Friedrich-Ebert-Anlage, ehe sich der Pulk in die Hauptstraße durch die malerische Altstadt bis um die Heilig-Geist-Kirche schlängelte, ehe es über die Alte Brücke in die Mannheimer Straße am Neckar entlang ging. Das Feld entzerrte sich auf der Route durch Neuenheim und nach etwa sieben Kilometern wartete die erste Herausforderung, der Philosophenweg, auf die Teilnehmer. Bernd wechselte vor der ersten Steigung auf ein kurzes Laufoutfit, der Rest der Kleidung verschwand im Rucksack. Er schonte seine Kräfte in Richtung Stift Neuburg mit der berühmten Rampe, die nach einem minutenlangen Abwärtslauf nochmals im kräftezehrenden Aufwärtsgang zu nehmen ist und setzte seine Walkingerfahrungen ein. Entspannt folgte er seinen Kolleginnen und Kollegen bei der angenehm ebenen Phase durch Ziegelhausen, überquerte den Neckar und nach etwas mehr als einem Kilometer stand anschließend die zweite große Herausforderung an, in Schlierbach über den Jägerpfad den Schloss-Wolfsbrunnenweg zu erreichen.

Spätestens mit dem Blick auf das Heidelberger Schloss konnten sich die Sportler auf das Finale konzentrieren, wo es in schnellem Laufschritt mit bis dahin stark beanspruchten Muskeln hinunter in die Altstadt mit dem Ziel auf dem Universitätsplatz ging.

Bernd wurde von seiner Schwester und Trainingspartnerin Doris, die sich als Helferin in Neuenheim betätigte, auf der Ziegelhausener Brücke und beim Finale im Spurt in Richtung Universitätsplatz lautstark angefeuert, worüber er zusätzlich motiviert und begeistert war. Nach 2:53:52 Stunden überquerte er die Ziellinie; seine wochenlangen Vorbereitungen zahlten sich aus, er war mit sich und der Welt in seiner Geburtsstadt zufrieden. Er war mit der vorbildlichen Organisation der Veranstaltung sehr zufrieden und bezeichnete die Strecke als eine der schönsten in Deutschland.

Im November in Athen wird er erneut an historischer Stätte am Start stehen, dort will mit seinen MTK-Freunden ein herrliches Wochenende mit viel Sightseeing genießen und auf den 10.000 Metern das Jahr 2025 gemütlich ausklingen lassen.

gk

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Ketscher Nachrichten
Ausgabe 20/2025
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