Am Freitag, 23. Mai, um 17 Uhr startete der diesjährige Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Weisenbach. Mit 16 motivierten Jugendlichen und acht engagierten Betreuern begann ein spannender Tag, der Einblicke in den Alltag einer Berufsfeuerwehr ermöglichte.
Nach der Einteilung auf die Fahrzeuge und dem Beziehen der Schlafräume begann der Dienst mit einer Stationsausbildung. In kleinen Gruppen wurde der richtige Umgang mit dem Spineboard geübt, wichtige Knoten und Stiche wiederholt und das sichere Aufstellen von Leitern vermittelt.
Nach rund zwei Stunden intensiver Ausbildung stärkten sich alle bei einem leckeren Grillabend. Doch lange blieb es nicht ruhig: Der erste Einsatz ließ nicht auf sich warten. Umgehend rückten die jungen Feuerwehrleute zur Einsatzmeldung „Ausgelöster Heimrauchmelder“ aus – ein Einsatz, der zügig und routiniert abgearbeitet wurde.
Zurück im Feuerwehrhaus stand der gemütliche Teil des Abends auf dem Programm: ein gemeinsamer Filmeabend. Dieser wurde jedoch gegen 22 Uhr unterbrochen. Die Alarmierung „Brand Freigelände“ rief die Jugendlichen erneut zum Einsatz. Auf einer Wiese in der Erlenstraße war es zu einem Flächenbrand gekommen, der erfolgreich gelöscht werden konnte.
Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft hieß es: Nachtruhe. Doch lange schlafen konnten die Nachwuchs-Einsatzkräfte nicht. Bereits um 06.30 Uhr wurden sie zu einem weiteren Einsatz alarmiert: Eine vermisste Person wurde im Bereich des Pavillons „Weisenbacher Weitblick“ gemeldet. Nach rund 15 Minuten intensiver Suche konnte die Person in Richtung Erlenstraße gefunden und gerettet werden.
Wieder zurück im Feuerwehrhaus gab es ein gemeinsames Frühstück, bevor die nächste Ausbildungsrunde auf dem Programm stand.
Zum Abschluss des erlebnisreichen Tages folgte der vierte und letzte Einsatz: Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Forbach wurden die Jugendlichen zu einem „Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Zwei Brände mussten bekämpft und sechs Personen gerettet werden – eine Herausforderung, die in hervorragender Teamarbeit gemeistert wurde. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Jugendfeuerwehren funktionierte reibungslos und zeigte, wie wichtig und erfolgreich gemeinsame Übungen sind.
Zum Ende des Tages wurden die Fahrzeuge und das Feuerwehrhaus wieder auf Vordermann gebracht – ein gelungener Abschluss für einen ereignisreichen Berufsfeuerwehrtag voller Teamgeist, Verantwortung und Spaß.