(WH) Unser Sportvorstand Thorsten de Jong geht in sein neues Amt mit einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Vorstellung. Er sieht 4 Teams in engem Zusammenhang: unsere Erste Mannschaft, die Zweite, unsere A-Jugend und die B-Jugend. Es ist geradezu überlebenswichtig für unseren Verein, dass wir die Riesenleistung unserer Jugendarbeit, die im Landkreis Karlsruhe ihresgleichen sucht, noch mehr in den Fokus rücken und eine bessere Vernetzung dieser 4 Teams erreichen! Wir dürfen nicht zum Sprungbrett und Ausbildungsverein für andere Clubs verkommen. Im Zeitalter fehlender Sponsoren und mangelnder kommunaler Förderung, bleibt uns gar keine andere Wahl, als zu versuchen, möglichst viele eigene Jugendspieler in unsere Männermannschaften zu integrieren. Das ist in der Vergangenheit immer wieder gelungen, wird aber zunehmend schwieriger! Der letzte größere BNN-Bericht über uns hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Intensive und erfolgreiche Jugendarbeit ist Fluch und Segen zugleich! Die Identifikation mit dem Club droht verloren zu gehen durch Abwerbung unserer Talente, die natürlich nicht auf der Bank schmoren möchten oder von anderen Clubs mehr geboten bekommen. Die Zusammenarbeit mit dem KSC ist eine reine Einbahnstraße und die Vereine der Umgebung können zu oft genüsslich bei uns zugreifen. Sie haben oft gar keine A- und B-Jugend mehr! Unsere A-Jugend spielt seit Jahren in der Verbandsliga und unsere B-Jugend hat es gar bis in die Oberliga BW geschafft. Du brauchst jetzt und in Zukunft im Verein idealerweise Trainer mit pädagogischen Führungsqualitäten, um den jungen Spielern Chancen einzuräumen, auch wenn es nicht sofort klappt. Das ist aber seit jeher ein ganz schmaler Grat, auch im Amateurfußball, denn Trainer denken logischerweise selten ans Vereinswohl, sondern zwangsläufig an ihr eigenes und den Erfolg. Es wird sich im Verlauf des Jahres zeigen, ob diese angedachte bessere Vernetzung beim FCG Früchte tragen wird.