Der Besuch der Austauschschüler aus Madrid hat am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) schon Tradition. Seit 2014 fahren die Eppelheimer nach Spanien oder bekommen Besuch von der Partnerschule „SEK (San Estanislao de Kostka) – Ciudalcampo“. Auch in diesem Frühling waren 17 spanische Schüler mit ihren Lehrerinnen Maria Fé Arribas und María Montenegro ans DBG gekommen, wo sie zunächst von Schulleiter Thomas Becker und der Spanisch-Fachschaftsbeauftragten, Ana González, herzlich begrüßt wurden. Nach einem anschließenden Willkommensbüfett und einer kurzen Schulführung fuhren die Spanier dann zu ihren Gastfamilien.
In den folgenden Tagen besuchten die Austauschschüler einige Unterrichtsstunden und machten viele Ausflüge in die Umgebung. Ein buntes Programm erwartete die Gäste: Es ging nach Waldenbuch ins Ritter-Sport-Museum, wo die spanischen Schüler nach einem interessanten Vortrag über die Geschichte und den Anbau von Schokolade selbst zwei eigene Schokoladen kreieren konnten. Am folgenden Tag fuhren Deutsche und Spanier zusammen nach Heidelberg. Hier stellten die Eppelheimer ihren Gästen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt vor. Eine Fahrt mit der Bergbahn zum Schloss rundete das Programm ab.
Nach dem Wochenende in den Familien ging es für die spanischen Schüler nach Schwetzingen. Bei der Führung „Ein Tag im Schloss“ erfuhren die Gäste aus Madrid, wie man in einer barocken Sommerresidenz lebte, was gegessen wurde und wie man als Kurfürst seine Ferien verbrachte. Mit großem Spaß studierte die Gruppe zum Schluss in Kostümen des 18. Jahrhunderts noch einen Tanz ein. Am nächsten Tag fand ein Ausflug nach Speyer statt. Hier konnten die spanischen Schüler den Dom besichtigen und durch die malerischen Gassen der Altstadt schlendern.
Dann kam schon der letzte Tag und nach zwei Stunden gemeinsamen Unterrichts und einer Schulhausrallye besuchten die Gäste aus Madrid noch das Eppelheimer Rathaus, bevor sie sich am Nachmittag von ihren Gastfamilien verabschiedeten und die Heimreise antraten. Die schönen gemeinsamen Unternehmungen werden sicher allen im Gedächtnis bleiben.
Christina Wente