Besuch bei der Landfrauengruppe Langenau

Nach einer Fahrt über die herrliche Alb wurden wir von den Landfrauen Langenau im ev. Gemeindehaus freundlich begrüßt.

Mitten in den gemeinsamen Beginn trat d´Lehna von Langenau in den Raum und erzählte auf urschwäbisch, komediantisch aus ihrem Leben. Wir erfuhren Interessantes über den Landfrauenverein und Edda Ebel erzählte über die Stadtgeschichte. Die Gemeinde Kuchen ist mit Langenau über die Landeswasserversorgung verbunden, welche dort ihr größtes Werk hat.

Danach konnten wir Kaffee und Kuchen genießen und uns mit den Gastgeberinnen rege austauschen. Mit Sabine Gerstlauer und Petra Häussler ging es dann ins Heimatmuseum nebenan, wo wir eine exzellente Führung mit dem Titel „Von der Wiege bis zur Bahre“ erhielten. Es gab viel zu sehen: eine Küche mit offener Feuerstelle, zahlreiche Möbel und Gebrauchsgegenstände; sowie Wissenswertes rundeten die Ausstellung ab. Sehr eindrücklich wurden uns die Geräte zur Flachsverarbeitung gezeigt. Zahlreiche, aufwendige Arbeitsgänge sind nötig, bis ein gesponnener Faden entsteht. Die heutige Landfrauenruppe hat dieses Jahr ein Versuchsfeld mit Lein eingesät, damit sie Flachs für Vorführungen ernten können.

Anschließend ging es noch in die ev. Kirche, wo der Pfarrer und unsere Vorsitzende in eine schwarze Hochzeitstracht schlüpften. Das Zitat von August Heckel „Nur wer die Heimat kennt, lernt sie lieben“, wurde sehr eindrücklich.

Mit dem gemeinsamen Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ und der Übergabe von Gastgeschenken, verabschiedeten wir uns, nach einem erlebnisreichen Nachmittag!