NUSSBAUM+
Tiere, Natur & Umwelt

Besuch der Franken Brauerei Riedbach

Am 20. September führte uns unsere 15. Brauereiwanderung dieses Mal in den Landkreis Schwäbisch Hall in die Region Hohenlohe-Unterfranken. Nach 2-stündiger...
Die Wandergruppe steht vor dem Schloss Bartenstein.
Die Wandergruppe vor dem Schloss BartensteinFoto: Digel

Am 20. September führte uns unsere 15. Brauereiwanderung dieses Mal in den Landkreis Schwäbisch Hall in die Region Hohenlohe-Unterfranken.

Nach 2-stündiger Busfahrt über Rot am See trafen wir in der schönen barocken Stadtanlage Bartenstein ein. Kurze Pinkelpause im alten Rathaus nachdem uns unsere Busfahrerin am Marktplatz gleich neben dem Rothenburger Tor (früher Gefängnis) verabschiedete.

Startsignal zu unserer 1 ½ stündigen Wanderung rund um Schloss Bartenstein war ein kleines Bierlikörchen. Unser Weg führte uns die Schlossstraße entlang direkt am Schloss Bartenstein vorbei; eine imposante Barocke Dreiflügelanlage in Hufeisenform, die ab 1710 in ca. 55-jähriger Bauzeit nach Abbruch der Burg aus dem 13. Jahrhundert erbaut wurde. Im dazugehörigen Hofgarten soll unter anderem 1796 hier von Mozart „Die Zauberflöte“ und 1825 „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber aufgeführt worden sein. Den Schlossherrn, seine Durchlaucht Maximilian Leopold Carl Alois Fürst zu Hohenlohe Bartenstein, konnten wir leider nicht besuchen, weil es unser Zeitplan nicht zuließ.

Das Wetter meinte es sehr gut mit uns und die Sonne strahlte unserer 20-köpfigen Wandergruppe in vollster Intensität entgegen, was so manchem beim Bergauflaufen ganz schön ins Schwitzen brachte. Nach unserer Rundwanderung und einem kurzen Fotostopp vor dem Schloss ging es die wildromantischen Schlossstaffeln (Teil des HW3) hinunter nach Ettenhausen.

Das Gasthaus zum Ettetal hatte extra für uns schon zum Mittagessen geöffnet und erwartete uns schon im Biergarten, wo wir mit leckeren Gerichten empfangen wurden und unter anderem unseren großen Durst mit einem kühlen Bier aus der Brauerei Franken Bräu löschen konnten.

Frisch gestärkt traten wir vom Ettetal bergauf den Weg zu unserem Ziel Brauerei Franken Bräu in Riedbach an, die wir in ca. einer Stunde erreichten.

Der Braumeister Jochen erwartete uns schon und sah uns unsere „Unterhopfung“ an und gab erstmal für jeden eine kühle Halbe naturtrübes FrankenBräu aus der kühlen Zapfanlage aus, um unseren Flüssigkeitsmangel wieder auszugleichen. Mit seiner humorvollen, authentischen Art führte der „Braumeister mit Leib und Seele“, der, wie er sagte, „sein Hobby zum Beruf machte“, durch die Brauerei und erklärte und zeigte uns die Abläufe. In der Abfüllanlage stellte er uns noch die anderen Biere vor, die sie selbst herstellen oder abfüllen und verhehlte uns nicht, dass er von den „Flutscherle“ (kleine 0,3 l Flaschen) nicht viel hielt, weil da nicht so viel drin ist.

Er ermunterte uns immer wieder, Bier aus der großen Kühlzapfanlage nachzutanken. Manche hätten gerne noch etwas länger dort verweilt, aber unser Bus wartete schon auf uns, dass er uns pünktlich bis 17.00 Uhr nach Rot am See ins Rössle fahren kann, wo wir noch einmal sehr gut bewirtet wurden.

Pünktlich um 19 Uhr traten dann die Teilnehmer sichtlich zufrieden und müde die Heimfahrt nach Wäschenbeuren an.

Es war wieder eine schöne Bierwanderungsausfahrt mit teils neuen und auch treuen Wiederholungsteilnehmern und eine tolle Stimmung, bei der jeder seinen Teil dazu beitrug.

Susanne und Rainer Kühner

Dies war die letzte Brauereiwanderung, die Rainer und Susanne organisiert haben. Wir danken beiden herzlichst für all die schönen Momente in den vielen Jahren. Es wird dringend ein Nachfolger gesucht. Bitte melden!

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Wäschenbeuren
NUSSBAUM+
Ausgabe 39/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Wäschenbeuren
Kategorien
Panorama
Tiere, Natur & Umwelt
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto