Besuch der Gedenkveranstaltung am 25. Mai 2025 Lagerinternierung vor 80 Jahren - Buchvorstellung und Lesung

Liebe Donauschwaben, Liebe Freunde und Gönner der Donauschwaben,

Am Sonntag, 25. Mai 2025, machten sich 4 Personen auf, um in das Haus der Donauschwaben nach Sindelfingen zu fahren, um an der Gedenkveranstaltung und Buchvorstellung mit Lesung teilzunehmen.

An diesem Tag wurde an die Einweisungen der in der alten Heimat verbliebenen Donauschwäbinnen und Donauschwaben in die Lager erinnert.

Internierungen in Arbeits- und Konzentrationslager, Misshandlungen, Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeiten und Erschießungen standen dort durch die völlige Entrechtung an der Tagesordnung.

Es war eindrucksvoll, real und sehr nahe wie Herr Friedrich Glas, der als Zeitzeuge in der Lesung seines Buches „D' Gloose Fritz vun Bulkes – Zeitgeschichtliche Erlebnisse eines deutschen Jungen aus der Batschka“, von diesem unermesslichen Leid und Schicksal berichtete.

Es gab im Anschluss eine sehr angeregte Diskussion. Herr Glas betonte ausdrücklich, dass er mit seinen geschriebenen Gedanken niemand verurteilen möchte, keinen Hass und Schuldzuweisungen macht, sondern alleine das Vergeben und nicht Vergessen steht in seinen Gedanken im Vordergrund.

Wir empfehlen, dieses Buch zu lesen. Die Donauschwaben Gosheim haben ein Exemplar erstanden, das gerne beim 1. Vorsitzenden Patrick Holz ausgeliehen werden kann.

Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer im Ehrenhof, um an diese schwere Zeit zu erinnern. Nach einem stillen Gedenken wurden von den Anwesenden Blumen niedergelegt.

Natürlich gab es um 12:00 Uhr eine Pause und wir wurden sehr gut mit Paprikasch versorgt.

Der neue Informationsraum im Haus der Donauschwaben ist einen Besuch wert.

Zum Abschluss gab es leckeren Kuchen und Kaffee.

Auf der Rückfahrt waren wir alle der gleichen Meinung, das war eine wichtige Erfahrung, die wir hier mit einem Zeitzeugen haben erleben dürfen. Es ist wichtig, dass die Geschichte nicht in Vergessenheit gerät und für die folgenden Generationen erhalten bleibt.

Frei nach dem Spruch im Ehrenhof, „siehe Bild“

Beste Grüße

Karin, Patrick, Ramona, Wolfgang