Am Freitag, den 27. September, waren viele Gemeinderäte der Einladung des Bürgermeisters Tobias Greulich gefolgt und fanden sich im Leuchtturmzimmer der Letzenbergschule ein.
Anlass war die Informationsveranstaltung zum Thema Ganztagsschule, da für Kinder im Grundschulalter ein Rechtsanspruch auf eine achtstündige Betreuung, beginnend mit der Klassenstufe 1, ab dem Schuljahr 2026/2027 bindend wird.
Zu Beginn begrüßte der Bürgermeister die zahlreich erschienenen Gäste. Neben Gemeinderäten waren auch Mitarbeiter der Verwaltung, Teile des Lehrerkollegiums und die Mitarbeiter der Schulbetreuung anwesend. Dem Bürgermeister war es ein besonders großes Anliegen sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen, um sich mit dem Gemeinderat zeitnah für ein geeignetes Konzept für die Letzenbergschule entscheiden zu können.
Die Rektorin Silke Wildenstein stellte im Anschluss die Rahmenbedingungen und Umsetzungsmöglichkeiten der Ganztagsschule seitens des Kultusministeriums mit einer Präsentation vor.
Danach kam der Bereichsleiter, Herr Andreas Neuert, von der Schulbetreuung Postillion Rhein-Neckar zu Wort. Er lobte die außergewöhnlich gute Umsetzung des Betreuungsmodells an der Letzenbergschule in Malsch. Er hob die tolle Zusammenarbeit zwischen Schulbetreuung und Eltern sowie Schule hervor, was die Konrektorin Sabine Flohr aus Lehrersicht bestätigen konnte, weil sie sich im regelmäßigen Austausch mit der Leitung der Schulbetreuung befindet.
Anschließend begrüßte die Leitung der Schulbetreuung, Frau Louisa Kalouache, die Gäste und führte sie erst einmal durch die Räume. Danach stellte sie mit ihren Mitarbeitern das derzeit umgesetzte Konzept der Schulbetreuung vor. Die Eltern können ihre Kinder an der „Kernzeit“ von 7 bis 14.30 Uhr oder an der „FNB (Flexible Nachmittagsbetreuung)“ von 7 bis 17 Uhr anmelden. Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung, sowie zahlreiche AGs werden angeboten. Zudem können die Kinder an einer Ferienbetreuung teilnehmen. Das Team der Schulbetreuung betonte hierbei, dass die Kinder bei der Gestaltung des Nachmittags eingebunden werden und das Programm mitbestimmen, wie beispielsweise die Auswahl der AGs oder des Mittagessens. Somit lernen die Kinder schon von klein auf demokratische Strukturen kennen, die vor allem in der wöchentlichen Kinderkonferenz gelebt werden. Mit dem Motto „Zufriedene Kinder gleich zufriedene Eltern“ endete die informative Präsentation, was die durchweg positiven Rückmeldungen einer Elternumfrage bezüglich der Schulbetreuungsarbeit untermauerten.
Die interessanten Einblicke in die Konzepte können sicher zu einer guten Entscheidung des Gemeinderats für ein geeignetes Modell an der Letzenbergschule beitragen.