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Besuch im „Hotel Huhn“ in Oßweil

Elf Wanderfreunde der „Mühlenradler“ hatten sich zur ersten Februar-Winterwanderung bei Hochnebel und 3 °C Außentemperatur gut gelaunt zusammengefunden....
Aufbruch v. Hotel Huhn in LB- Oßweil
Aufbruch v. Hotel Huhn in LB- OßweilFoto: Hoernchen, Ulrich

Elf Wanderfreunde der „Mühlenradler“ hatten sich zur ersten Februar-Winterwanderung bei Hochnebel und 3 °C Außentemperatur gut gelaunt zusammengefunden. Ausgangspunkt der Wanderung war der kleine Parkplatz Ausfahrt „Aichhof“ im „Eichgraben“ zwischen Marbach und Poppenweiler, der mit Fahrgemeinschaften erreicht wurde. Der Weg führte am Aussiedlerhof und Reitstall Aichhof vorbei über karge Felder Richtung Poppenweiler und mündete in den Panoramaweg „Grüß-Gott-Weg“, der Poppenweiler und Neckarweihingen verbindet – ein schöner Fuß- und Radweg oberhalb der Steillagen entlang der Neckartalstraße. Eine erste kleine Genusspause fand am Aussichtspunkt „Neckarhalde“ statt. Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick ins Neckartal mit den Zugwiesen, dem sich im Winterschlaf befindenden Freibad und der Poppenweiler Schleuse bis hinauf nach Oßweil. Der idyllische Platz ist eingerahmt durch ein kleines Wäldchen mit altem Baumbestand, dessen Bäume teils als Naturdenkmäler eingestuft wurden. Von der Höhe ging’s hinab ins Tal, die Schleuse wurde als nächstes Ziel anvisiert. Der Weg folgte zuerst weiter Richtung Neckarweihingen, bis er eine 180°-Wendung nahm und unterhalb der Weinberge und oberhalb der vielbefahrenen und lauten Neckartalstraße weiterführte. Spannend war zu sehen, wie die hohen Felswände hinter den Weinreben oben durch beeindruckende Steinmauern von Menschenhand abgesichert wurden. Der Geh- und Radweg und die Straße wiederum werden durch aufwendige, hohe Stahlzäune vor Steinschlag geschützt. Der Übergang an der 1956 gebauten Staustufe, die Beobachtung einer Schiffspassage und das Wasserkraftwerk sind immer wieder eine interessante Abwechslung für Jung und Alt und der Weg mündet auf der anderen Neckarseite im Landschaftspark „Zugwiesen“. Unser Mittagsziel führte uns aber vorerst durch den sogenannten „Schattigen Weg“, ein kleines Wäldchen mit seinem angelegten Wassergraben, dem „Schwallgraben“, hinauf Richtung Oßweil zum Lokal des Kleintierzuchtvereins „Hotel Huhn“, in das wir eingekehrt sind.

Nach Kräftigung bei gutem Essen und Trinken, gemütlichem Zusammensitzen und Aufwärmen ging es wieder hinaus Richtung Neckarbiotop Zugwiesen. Neben unzähligen Gänsen und Teichhühnern gab es auch durch Biber gefällte Bäume zu bestaunen. Ein schöner Fußweg führte direkt zur Schleuse, dem Nadelöhr der Neckarüberquerung. Zurück auf der anderen Neckarseite setzten wir die Tour Richtung Poppenweiler fort und nahmen die rund 188 Treppenstufen hinauf in den Ort mit viel Schwung. Oben angekommen ging die Route weiter Richtung Lemberg, vorbei an der Baumschule, zwischen Feldern und Obstwiesen Richtung „Eichgraben“. Bei kaltem Gegenwind, aber trocken folgten wir der Tour bis zu einer ausgehöhlten und verlassenen, auf der Wiese stehenden alten Weide und philosophierten über die Zeit und das Alter. Die restlichen Meter bis zum Auto genossen alle Wanderer*innen sichtlich und fuhren zufrieden nach Hause zurück.

Die Mühlenradler starten die nächste Wanderung am 20. Februar 2025. Eine Mail-Einladung zur erforderlichen Anmeldung mit Details wird gesendet.

Herzliche Mühlenradler-Grüße

Gerhard Löffler

Hotel Huhn mit seinen Bewohnern
Hotel Huhn mit seinen Bewohnern.Foto: Hoernchen, Ulrich
Erscheinung
Mitteilungsblatt Stadt Großbottwar
NUSSBAUM+
Ausgabe 07/2025
von Mühlenradler
13.02.2025
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