Bildung

Besuch im KZ Dachau

Die 9. Klassen sind am 3. Juli 2025, begleitet von drei Lehrern, in die KZ-Gedenkstätte nach Dachau gefahren. Wir hatten die Zeit des Nationalsozialismus...
Statue eines KZ-Häftlings
Foto: Madita Mauch

Die 9. Klassen sind am 3. Juli 2025, begleitet von drei Lehrern, in die KZ-Gedenkstätte nach Dachau gefahren. Wir hatten die Zeit des Nationalsozialismus und dessen Folgen bereits im Geschichtsunterricht behandelt, und es war unseren Geschichtslehrern wichtig, dass wir nicht nur darüber reden, sondern uns auch besser vorstellen können, was damals passierte. Der Besuch in der Gedenkstätte zeigte in kleinen Ansätzen, wie schlimm es für die Juden und auch andere Menschen damals gewesen sein muss, die während des Zweiten Weltkriegs ins KZ gebracht wurden, dort sehr hart arbeiten mussten, gestorben sind, verbrannt wurden oder auch erhängt. Auf dem Eingangstor dieses KZs stand damals und ist heute noch auf einer Nachbildung zu lesen: „Arbeit macht frei.“ Das stand dort, aber nur um die Menschen im Glauben zu lassen, wenn die Gefangenen hart genug arbeiten, würden sie wieder freikommen. Die Wirklichkeit war ganz anders – es stimmte nicht. Für die Grausamkeit von damals können wir heute nichts, aber wir sind jetzt dafür verantwortlich, alles zu tun, dass so etwas nie wieder passiert. Heute nicht und auch in Zukunft! Es war ein beeindruckender Besuch, der uns nachdenklich macht. (Madita M., Kl. 9a)

Erscheinung
Amtsblatt Filderstadt
Ausgabe 29/2025
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