In der ersten Juniwoche reisten dreizehn Austauschschüler*innen aus der 9. Klassenstufe zusammen mit Frau Giemsch und Herrn Brakhage zu ihrem Rückbesuch nach Utrecht. Kaum am Utrechter Bahnhof angekommen, machte das gigantische Fahrrad-Parkhaus schon deutlich, weshalb Utrecht auch als Fahrradhauptstadt Europas bezeichnet wird.
So war es eine Selbstverständlichkeit, dass alle mit einem Rad ausgestattet wurden und während unseres Aufenthalts alle Wege in der Stadt per Rad zurückgelegt würden. Dies war sehr angenehm möglich, da Fahrradfahrer in den Niederlanden generell einen höheren Status im Straßenverkehr genießen und somit auch sicherer unterwegs sind als hierzulande.
Unsere Gastgeber des Bonifatius-Kollegs hatten ein vielseitiges Programm zusammengestellt, das neben einer Stadtführung durch Utrecht unter anderem auch einen Besuch Amsterdams und einen Ausflug ans Meer beinhaltete. Zudem wurden uns interessante Einblicke in das neue moderne Schulgebäude und in unterschiedliche Unterrichtssituationen gewährt. Bei alledem blieb Zeit genug, um mit den gastgebenden Schüler*innen Freizeit zu verbringen, zum Beispiel bei einem sehr unterhaltsamen Karaoke-Abend.
Am letzten Tag verriet uns ein Vertreter der Duch Cycling Embassy noch, wie die Niederlande es geschafft haben, zum Fahrradland schlechthin zu werden und damit weltweit eine Vorbildfunktion einzunehmen (das Fehlen der Berge sei es nicht, wurde uns versichert, denn der Wind nehme in den Niederlanden oft eine entsprechende Rolle der Mühsal ein).
Am Freitag ging es dann wieder mit der Bahn nach Hause; der Abschied fiel vielen sichtlich schwer, hatte man sich doch sehr gut mit den niederländischen Schüler*innen verstanden und die gemeinsame Zeit sehr genossen.
(von A. Brakhage)