Kultur

Besuch in Millstatt am See

Vom 5. bis 8. Juni Für sehr viele von den 34 Reisenden war es das erste Mal, die Partnerschaftsgemeinde Millstatt am See in Kärnten zu besuchen....

Vom 5. bis 8. Juni

Für sehr viele von den 34 Reisenden war es das erste Mal, die Partnerschaftsgemeinde Millstatt am See in Kärnten zu besuchen.

Die Fahrt startete früh und nach dem Aufenthalt bei dem Bauernmarkt in Dasing ging es gut gestärkt weiter. Eine Brückenbaustelle und Sanierungsmaßnahmen in zwei Tunnel verhinderten eine zügige Fahrt.

In Millstatt am See angekommen, wurden wir sehr herzlich von Bürgermeister Alexander Thoma und Engelbert Auer empfangen.

Bei seiner Begrüßungsrede haben wir vom Bürgermeister erfahren, dass Millstatt am See neben seiner touristischen Attraktivität auch kulturelle Vielfalt bietet wie z. B. das Gitarren-Festival, die Musikwochen Millstatt, der Kunstverein MillstART mit der aktuellen Ausstellung „ursprünglich_berührend! gugging goes MillstART“ und Art Space Millstatt.

Für ein besonderes Erlebnis und ganz neu im Bereich Sport sorgt die Bike-Area Obermillstatt, die Eröffnung fand am Pfingstwochenende mit einem Bike Festival statt.

Die Vorsitzende vom Partnerschaftskomitee überreichte Alexander und Engelbert jeweils ein Geschenk mit freundschaftlichen Grüßen von Bürgermeister Steffen Weigel. Bei dem sich anschließenden Empfang im Rathaus bei Kanapees und Sekt gab es ein erstes Kennenlernen, anregende Gespräche und zum Abschluss ein gemeinsames Foto.

Die längere Anreise war schnell vergessen und gutgelaunt ging es ins Hotel, wo uns der Chef Lucas willkommen hieß und uns nach dem Abendessen auf ein Begrüßungsgetränk eingeladen hat.

Tags darauf, nach dem hervorragenden Frühstück im Hotel, ging es mit dem Bus gemeinsam mit Irene Weber (staatl. gepr. Fremdenführerin) in Richtung Villach.

Irene zeigte und erklärte uns beim entspannten Stadtrundgang die Sehenswürdigkeiten wie die Stadtbrücke (ältestes Brücke Kärntens), die Ledergasse (ältestes Zunftgasse), den Hauptplatz mit der Dreifaltigkeitssäule, die Bronzestatue eines Trachtenpaares auf dem 8.-Mai-Platz sowie einen Teil der Stadtmauer von Villach.

Nach dem Bummel über den Bio-Markt mit kulinarischen Spezialitäten und vielen handwerklichen Produkten kehrten wir mitten in der historischen Altstadt zu einem gemeinsamen Mittagessen ein.

Die sich anschließende freie Zeit konnte genutzt werden, zum Shoppen und Verweilen am Hauptplatz oder die Gelegenheit zu nutzen, den höchsten Kirchturm Kärntens der Stadtpfarrkirche St. Jakob, über 239 Stufen zu besteigen. Oben auf der Aussichtsplattform angekommen, hatten wir eine fantastische Aussicht auf Villach und Umgebung und der Aufstieg hat sich gelohnt!

Bei bestem Sommerwetter (29 °C) führte uns eine kurze Weiterfahrt zum sehr schön gelegenen Ossiacher See, einem von über 1.000 Seen in Kärnten. Am Südufer des Ossiacher Sees besuchten wir das Stift Ossiach, ein ehemaliges Benediktinerstift, das ein wahres geschichtliches Kleinod ist.

Bei einer Eis-/Café-Pause konnte der schöne Blick auf den Ossiacher See genossen werden.

Am Seeufer entlang ging es zurück zum Hotel. Es war ein sehr gelungener Ausflug mit Irene, die uns den ganzen Tag – in sehr sysmpatischer Art – viele Informationen und Wissenswertes über Land und Leute sowie Geschichte vermittelte.

Am dritten Tag ließen wir es etwas gemütlicher angehen.

Auf dem Programm stand der Besuch der Schaukäserei KASLAB’N in Radenthein, einem genossenschaftlichen Zusammenschluss von mehreren Bauern.

Wir bekamen durch Jakob einen Überblick über die Produktion von Bio-Heumilchkäse von Kühen und Ziegen.

Er erklärte die einzelnen Käsesorten und in einem Film wurde die Milcherzeugung bei den Bauern, deren Arbeit auf dem Feld, sowie zur Entstehung des Gebäudes KASLAB‘N gezeigt.

Hier wurde deutlich, welche Arbeit der Bauern in den Produkten steckt und somit bekommen diese Lebensmittel eine besondere Wertschätzung.

Im Anschluss gab es eine Verkostung verschiedener Käse in Bio-Premium-Qualität.

In dem Gebäude befindet sich auch ein Verkaufsladen. Das Angebot umfasst zusätzlich zum Käse auch bäuerliche Erzeugnisse wie Marmelade, Honig, Liköre, Wurst, Kasnudeln, Holzartikel etc.

Zur Mittagszeit fuhren wir wieder zurück nach Millstatt am See und kehrten im Seecafé KAP 4613, die Pyramide mit Sonnenterrasse im Millstätter See, ein.

Danach trafen wir Engelbert zu einem kleinen Rundgang – der Weg führte uns zuerst über den Barbara-Egger-Park mit dem restaurierten Aussichtsturm. Von hier hatte man einen herrlichen Blick auf den See. Imposant ist die 500 Jahre alte Linde im Stiftshof, in dem sich auch die bereits erwähnte Ausstellung mit einigen Kunstobjekten befindet. Weiter ging es im Seepark über die Nockis-Promenade (benannt nach Österreichs erfolgreichster Schlagerband. Jedes Jahr im September findet das 3-tägige Nockisfest mit Festzelt auf der Seepromenade statt) in Richtung Schiffsanlegestelle. Dort angekommen, ging es auf’s Schiff zu einer rund einstündigen Schifffahrt nach Seeboden und wieder zurück nach Millstatt am See.

Am frühen Abend holte uns Chrissi mit dem Postbus am Hotel ab und unterwegs gesellten sich Engelbert und seine Hanni zur Freude aller zu unserer Gruppe.

Die Fahrt führte über eine Almstraße zur Lammerdorfer Hütte (1.650 m).

Die Wirtsleute Elke und Kurt begrüßten uns und verwöhnten uns zusammen mit ihrem Team mit leckeren Kärntner Köstlichkeiten.

Wie schon in den vergangenen zwei Jahren sorgte das Duo Jana & Lukas für beste Stimmung und der gesellige Abend ging viel zu schnell vorüber.

Bevor es mit der Fahrerin Chrissi wieder sicher ins Hotel ging, überraschten uns Engelbert, Hanni und das Duo mit einem Abschiedslied im Postbus.

Am vierten Tag hieß es schon wieder Abschied zu nehmen von Millstatt am See.

Engelbert ließ es sich nicht nehmen, uns persönlich zu verabschieden und uns eine gute Rückreise – auch im Namen von Bürgermeister Alexander Thoma – zu wünschen.

Die Fahrt über die Nockalmstraße führte durch eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft und wurde zum UNESCO Biosphärenpark ernannt. Bei einem kurzen Stopp (9°C) am Windebensee konnte man sich die Landschaft auf sich wirken lassen.

Nach einer Einkehr zum Mittagessen in der Zechner Alm (1.920 m) und dem Besuch des Bauernmarkts sind die Reisenden am Abend wieder gut in Wendlingen am Neckar angekommen.

Ein herzliches Dankeschön an unseren Fahrer Markus vom Busunternehmen Schäfer highline, der uns die ganze Reise über so gut, sicher wie auch angenehm chauffierte.

Erscheinung
`s Blättle – Amtsblatt der Stadt Wendlingen am Neckar
Ausgabe 25/2025
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